Alexander von Humboldt: Wie der berühmteste Wissenschaftler des romantischen Zeitalters die Seele der Natur fand

Bewertung:   (4,4 von 5)

Alexander von Humboldt: Wie der berühmteste Wissenschaftler des romantischen Zeitalters die Seele der Natur fand (Maren Meinhardt)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen detaillierten Überblick über Alexander von Humboldts Leben und seine Beiträge, aber die Reaktionen auf seine Tiefe und seinen Fokus variieren stark. Während einige Leser die historischen Details und den Bildungswert zu schätzen wissen, finden andere, dass es sich zu sehr auf weniger bedeutende Persönlichkeiten konzentriert und dass es an fesselnden Inhalten über Humboldt selbst mangelt.

Vorteile:

Detaillierte Darstellung von Humboldts Leben, lehrreich und informativ, geeignet für diejenigen, die sein Werk studieren, interessante Erkundung einer historischen Figur.

Nachteile:

Zu starke Konzentration auf unbedeutende Personen in Humboldts Leben, kann trocken und langweilig sein, erfüllt möglicherweise nicht die Erwartungen, lässt ansprechende Illustrationen vermissen, geht nicht tief auf Humboldts eigene Ideen ein.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Alexander Von Humboldt: How the Most Famous Scientist of the Romantic Age Found the Soul of Nature

Inhalt des Buches:

Alexander von Humboldt war der berühmteste Wissenschaftler und Entdecker seiner Zeit. „Ich betrachte ihn als eine der größten Zierden des Zeitalters“, schrieb Thomas Jefferson, und er empfing Humboldt 1804 im Weißen Haus. Ralph Waldo Emerson feierte Humboldt als „eines dieser Weltwunder“, und John Muir rief aus: „Wie sehr wünsche ich mir, ein Humboldt zu sein! „Der große deutsche Dichter Goethe war mit Humboldt befreundet, und nachdem er Humboldts Werk gelesen hatte, sehnte sich Charles Darwin danach, in ferne Länder zu reisen. Vom Humboldt Redwoods State Park in Kalifornien bis zum Humboldthain in Berlin, vom Humboldtstrom in Südamerika bis zum Humboldtgletscher in Grönland sind zahlreiche Orte, Pflanzen und Tiere auf der ganzen Welt nach ihm benannt.

Der 1769 in Berlin geborene junge Alexander von Humboldt bewegte sich in den Kreisen romantischer Schriftsteller und Denker, studierte Bergbau und arbeitete als Bergwerksinspektor, bevor ihn seine „Sehnsucht nach dem Weiten und Unbekannten“ dazu veranlasste, zu kündigen und seine große wissenschaftliche Expedition zu beginnen. Fünf Jahre lang, von 1799 bis 1804, reiste Humboldt durch Mittel- und Südamerika. Er und sein Mitarbeiter, der französische Botaniker Aimé Bonpland, reisten zu Fuß, mit dem Boot und mit Maultieren durch Wiesen und Wälder, auf Flüssen und über Gebirgsketten, und als Humboldt nach Europa zurückkehrte, waren seine Truhen voll mit wissenschaftlichen Schätzen. Sein Vermächtnis umfasst ein umfangreiches Wissen, von der Ladung des Zitteraals bis zur Verbreitung von Pflanzen in verschiedenen Klimazonen, von der Biolumineszenz der Quallen bis zur Zusammensetzung von Sternschnuppen.

Die Errungenschaften, für die Humboldt zu Lebzeiten am meisten gefeiert wurde, blieben jedoch hinter der Vollkommenheit zurück. Als er den Chimborazo in Ecuador bestieg, von dem man damals glaubte, er sei der höchste Berg der Welt, erreichte er den Gipfel nicht ganz; er wies die Existenz des Casiquiare nach, eines natürlichen Kanals zwischen den riesigen Wassersystemen des Orinoco und des Amazonas, der jedoch den Einheimischen bekannt war; und sein Hauptwerk, Kosmos, blieb unvollendet. All dies war kein Zufall. Humboldts Streben nach einer allumfassenden, immersiven Herangehensweise an die Wissenschaft war ein Weg, um Grenzen zu finden: die der Natur und die des Wissenschaftlers selbst.

Was Humboldt uns überliefert hat, ist eine radikal neue Vision der Wissenschaft: eine, die ihre Wurzeln in der Romantik hat. Auf der Suche nach den verborgenen Zusammenhängen der Dinge legte er den Finger auf den Punkt, wo Natur und menschliche Kunst korrespondieren. In seinem Verständnis ist die Natur nicht nur ein von uns getrenntes Objekt, an dem wir herumstochern und messen können, sondern etwas, zu dem wir eine tiefe, sinnliche Affinität haben und an das sich der menschliche Geist wenden muss, wenn er sich selbst wirklich verstehen will.

Humboldt hat dieses Ziel erreicht - er wurde durch seine Naturerfahrungen verwandelt. Er kehrte nach Europa zurück und lebte zwanzig Jahre lang in Paris, dann in Berlin, bis zu seinem Tod im Jahr 1859 - dem Jahr, in dem Darwin „Die Entstehung der Arten“ veröffentlichte.

In dieser prägnanten, erhellenden Biografie zeichnet Maren Meinhardt ein außergewöhnliches Leben in einer nicht minder außergewöhnlichen Zeit nach. Auf der Grundlage von Humboldts Briefen und veröffentlichten Werken schildert sie überzeugend, wie er zum meistbewunderten Wissenschaftler der Romantik wurde.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781629190198
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Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)