Bewertung:

Das Buch „Alexandra: Die letzte Zarin“ von Carolly Erickson zeichnet ein detailliertes und persönliches Bild von Alexandra Romanov und hebt ihre Komplexität als historische Figur und als Mensch hervor. Während viele Rezensenten den fesselnden Schreibstil und die Vertiefung von Alexandras Charakter loben, kritisieren andere, dass es dem Buch an Tiefe in der historischen Analyse mangelt und es sich zu sehr auf bekannte Erzählungen stützt.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der Geschichte zugänglich und unterhaltsam macht.
⬤ Bietet persönliche Einblicke in Alexandras Leben und Charakter und stellt sie als komplexes Individuum und nicht als eindimensionale Figur dar.
⬤ Bietet eine andere Perspektive auf die letzte Zarin und betont ihre Kämpfe, ihr Familienleben und ihre emotionale Tiefe.
⬤ Gut recherchiert mit der Einbeziehung bisher unbekannter Dokumente.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es der historischen Analyse an Tiefe mangelt und bezeichnen sie als „Geschichte light“.
⬤ Schlüsselereignisse und -persönlichkeiten werden möglicherweise beschönigt, wobei einige Rezensenten die Auslassung bestimmter Details wie der Fabergé-Eier erwähnen.
⬤ Einige Kritiker bemängeln, dass sich das Buch auf bekannte Erzählungen aus anderen Biografien stützt und kaum neue Informationen enthält.
⬤ Einige Rezensenten wiesen auf Probleme mit dem Index hin, wie etwa das Fehlen von Alexandras Namen.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Alexandria the Last Tsarina
Das Leben und Sterben der Romanow-Familie ist bunt und dramatisch, aber das Privatleben der schönen Zarin Alexandra ist rätselhaft geblieben.
Unter Ericksons meisterhaftem Blick offenbart sich das ganze Ausmaß der einzigartigen Psychologie der Zarin: der Verlust ihrer Kindheit, ihr langes Ringen um ihr romantisches Ziel, die Heirat mit ihrem gut aussehenden Cousin Nicholas, ihre quälende Schüchternheit, die Kämpfe mit ihren Schwiegereltern, eine Scheinschwangerschaft, ihre zunehmenden Exzentrizitäten, als sie sich mehr und mehr mit Glaubensfragen beschäftigte, und ihre wachsende Abhängigkeit von einer Reihe okkulter Mentoren, von denen Rasputin der berüchtigtste war. Mit akribischer Sorgfalt, langjährigem Geschick und viel Fantasie hat Erickson Alexandra und ihre Familie wieder zum Leben erweckt.
Unter Verwendung von Material, das bis zum Fall der Sowjetunion nicht verfügbar war, stellt Erickson Alexandras Geschichte als einen genau beobachteten, fesselnd dokumentierten, fortschreitenden psychologischen Rückzug aus der Realität dar.