Bewertung:

Das Buch über Alice Paul wird als umfassende, ansprechende und leicht verständliche Einführung in ihr Leben und ihre Errungenschaften, insbesondere in Bezug auf das Frauenwahlrecht, gelobt. Allerdings gibt es Bedenken wegen sachlicher Ungenauigkeiten und der Komplexität bestimmter politischer Details, insbesondere für Leser, die keine Studenten sind.
Vorteile:⬤ Kurz, umfassend, unterhaltsam, zugänglich
⬤ deckt Alice Pauls gesamtes Leben ab, einschließlich ihrer Arbeit nach dem 19. Zusatzartikel
⬤ weckt Stolz und Wut in Bezug auf die Frauenrechte
⬤ hebt den Mut und die Errungenschaften der Suffragetten hervor.
Schwache Überprüfung der Fakten, was zu möglichen Fehlern in historischen Details führt; komplexe politische und rechtliche Diskussionen, die für Nicht-Schüler schwer zu verstehen sein könnten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Alice Paul: Equality for Women
Alice Paul: Equality for Women zeigt die dominante und unerschütterliche Rolle, die Paul bei der Verabschiedung des Neunzehnten Verfassungszusatzes spielte, der den amerikanischen Frauen das Wahlrecht zugestand. Die dramatischen Details von Pauls Inhaftierung und Einzelhaft, Hungerstreik und Zwangsernährung durch die US-Regierung veranschaulichen ihre leidenschaftliche Hingabe an die Sache, für die sie sich ihr Leben lang eingesetzt hat.
Im Kontext der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berührt Pauls Geschichte auch Fragen des Progressivismus und der Arbeitsreform, der Rasse und der Klasse, des Patriotismus des Ersten Weltkriegs und der sich abzeichnenden Rolle Amerikas als Weltmacht, des weiblichen Aktivismus in der politischen Sphäre und des weltweiten Kampfes für die Rechte der Frauen. Über die Reihe Lives of American Women: Diese Kurzbiografien wurden von der renommierten Frauenhistorikerin Carol Berkin ausgewählt und herausgegeben und sind für den Einsatz in Grundkursen konzipiert.
Statt eines umfassenden Ansatzes konzentriert sich jede Biografie auf einen bestimmten Aspekt im Leben einer Frau, der für ihre Zeit emblematisch ist oder sie zu einer Schlüsselfigur ihrer Epoche machte. Der Schwerpunkt liegt auf einer "guten Lektüre" mit leicht verständlichen Texten und fesselnden Erzählungen, ohne dabei auf solide Wissenschaftlichkeit und akademische Integrität zu verzichten.
Primärquellen am Ende jeder Biografie geben die Perspektive der Person in ihren eigenen Worten wieder. Studienfragen und eine kommentierte Bibliographie unterstützen den Leser.