Bewertung:

Das Buch fängt die Einstellungen und Emotionen seiner Zeit wirkungsvoll ein und stellt sowohl den Text als auch die Illustrationen als wichtige Bestandteile der Erzählung heraus.
Vorteile:Authentische Darstellung der Epoche, eloquente Schilderung der Trauer, sicherer Schreibstil, sympathische Illustrationen, einnehmende Charaktere und eine starke emotionale Wirkung.
Nachteile:Einige Leser könnten die Erzählung aufgrund ihres realistischen Stils zunächst für ein Memoir halten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Alison erzählt die Geschichte einer jungen Britin, die in ihren Zwanzigern die Gelegenheit ergreift, aus ihrem ruhigen Leben in Dorset in die pulsierende Kunstszene des London der späten 1970er Jahre zu entkommen. Doch das Vehikel für ihre Flucht ist ein charismatischer älterer Mann, dessen Ruf als Künstler und Schürzenjäger einen Schatten wirft, der Alison jahrelang verfolgen wird, während sie ihre Karriere als Malerin vorantreibt.
Alison ist eine komplexe Liebes- und Coming-of-Age-Geschichte, eine Meditation über weibliche Freundschaft und Empowerment, Klasse und Patriarchat, den kreativen Prozess und die heikle Welt der Kunst, die sich in makelloser Prosa und atemberaubenden Bildern ausdrückt. Die britische Illustratorin und Autorin Lizzy Stewart hat eine Graphic Novel geschaffen, die das atmosphärische Milieu der Londoner Bohème des späten 20. Jahrhunderts heraufbeschwört und gleichzeitig die universelleren Kämpfe von Frauen erforscht, die sich in männerdominierten Räumen bewegen müssen.
Diese Graphic Novel wird in leisen, kraftvollen zwischenmenschlichen Momenten erzählt, die reich an Bedeutung und Stimmung sind. Sie wird Fans von Sally Rooney und Leanne Shapton ebenso ansprechen wie die großen einfühlsamen Autorinnen Alice Munro, Hilary Mantel und Tessa Hadley.