Bewertung:

In den Memoiren „All the Memories That Remain“ von E.M. Liddick geht es um die tiefgreifenden Erfahrungen des Autors als Rechtsberater im Afghanistan-Krieg, um die Herausforderungen im Umgang mit der Alzheimer-Krankheit seines Vaters und um seine Kämpfe mit PTBS und moralischen Verletzungen. In seinem offenen und poetischen Schreibstil verwebt Liddick Themen wie Trauma, Trauer, Liebe und die Suche nach Heilung und hinterlässt beim Leser einen bleibenden emotionalen Eindruck.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderschön, reichhaltig und poetisch beschrieben und bietet eine fesselnde und authentische Darstellung von tiefgreifenden emotionalen Themen. Die Leser empfinden die Erzählung als nachvollziehbar und bestärkend, insbesondere für diejenigen, die ein Trauma oder einen Verlust erlebt haben. Das Buch bietet Einblicke in moralische Verletzungen und die Komplexität familiärer Beziehungen, und viele Rezensenten betonen seine emotionale Resonanz und seinen zum Nachdenken anregenden Charakter.
Nachteile:Einige Leser erwähnen, dass das Buch aufgrund seiner schweren Thematik, einschließlich Kriegstraumata und den Auswirkungen von Alzheimer, schwer zu lesen ist. Einige fanden die Verwendung einer komplexen Sprache anfangs schwierig, was einige Leser davon abhalten könnte, sich anfangs voll auf den Text einzulassen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
All the Memories That Remain: War, Alzheimer's, and the Search for a Way Home
(Dads Augen blicken in ein unendliches schwarzes Loch.)
Er ist verloren... und ich mit ihm.
Als E. M. Liddick, Rechtsberater eines Sondereinsatzkommandos, von einem weiteren Einsatz in Afghanistan zurückkehrt, findet er sein ehemals idyllisches Leben in Scherben vor. Er wird von den Entscheidungen, die er im Ausland getroffen hat, verfolgt, hat seiner Frau, mit der er seit elf Jahren verheiratet ist, gerade gesagt, dass er sie nicht mehr liebt, und sein Vater - die Person, an die er sich um Rat gewandt hätte - kämpft seit zehn Jahren gegen die Alzheimer-Krankheit, die bei jüngeren Menschen auftritt. Gebrochen und verloren fragt sich Liddick: „Wie kann ich meinen Weg ohne dich finden, Dad?
Dann erinnert er sich an die Briefe seines Vaters an ihn während der Ausbildung beim Marine Corps. In diesen Briefen, die in unauslöschlicher Schrift gekritzelt sind, entdeckt er alte Erinnerungen und neue Wege zur Heilung, zusammen mit dem bleibenden Bild seines Vaters - und vielleicht auch von Liddicks altem Selbst.
Das Buch All the Memories That Remain ist ein schonungslos verletzliches Memoirenbuch, das vom Sündenfall eines Mannes und seiner Reise zur Sinnfindung in dem, was bleibt, zeugt.