Bewertung:

Das Buch erhielt eine Mischung aus positiven und kritischen Rezensionen, die die unterschiedlichen Erfahrungen der Leser mit der Geschichte und den Figuren widerspiegeln. Insgesamt lobten viele die Entwicklung der Charaktere, die emotionale Tiefe und die Balance zwischen Leichtigkeit und schwereren Themen wie Trauer und Familiendynamik. Einige Leserinnen und Leser waren jedoch enttäuscht über den Umgang mit dem Schauplatz, insbesondere über die Verwendung von Amerikanismen in einem australischen Kontext, sowie über das Tempo und die Vorhersehbarkeit der Geschichte.
Vorteile:Starke Charakterentwicklung, gut ausgearbeitete Beziehungen, emotionale Tiefe, Humor gemischt mit ernsten Themen, fesselnde Chemie zwischen den Hauptfiguren, glaubwürdige und realistische Dialoge und ein angenehmes Leseerlebnis. Mehrere Leser schätzten die Darstellung farbiger Frauen und die vielschichtige Darstellung der Familiendynamik.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Geschichte als vorhersehbar und fanden bestimmte Entwicklungen der Handlung unrealistisch. Es gab Beschwerden über amerikanische Redewendungen in einem vermeintlich australischen Setting, Probleme mit dem Tempo und Formatierungsfehler. Einige waren der Meinung, dass man sich mit der Negativität der Protagonistin nur schwer anfreunden konnte, was zu einem insgesamt langweiligen Leseerlebnis führte. Auch der Wunsch nach mehr Inhalt oder Fortsetzungen wurde geäußert.
(basierend auf 152 Leserbewertungen)
All the Little Moments
Anna ist eine erfolgreiche Anästhesistin, die sich auf sich selbst, ihre Karriere und ihre Freundin konzentriert. Alles ändert sich schlagartig, als der Tod ihres Bruders und ihrer Schwägerin sie und ihre Familie erschüttert.
Als sie die Verantwortung für ihre kleine Nichte und ihren Neffen übernimmt, findet sich Anna allein in Melbourne wieder, einer Stadt, die sie nicht einmal mag. Sie versucht, den Schock zu bewältigen, sich um zwei Kinder zu kümmern, die mit ihrer Trauer zu kämpfen haben, und gleichzeitig ihre eigene zu bewältigen. Von Selbstzweifeln geplagt, hat Anna das Gefühl, alles zu vermasseln, besonders als sie mit einem langbeinigen Fremden zusammenstößt.
Anna hat kaum Zeit, sich morgens die Zähne zu putzen, geschweige denn, sich mit einer Frau zu treffen - und schon gar nicht mit einer, die keine Ahnung von den beiden Kindern hat, die sie betreut. Gerade als Anna endlich das Gefühl hat, die Situation in den Griff zu bekommen, beginnt der größte Streit und Anna muss ein für alle Mal die Initiative ergreifen.