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All the Little Bird-Hearts
Dieses poetische und oft witzige Debüt - "eine Mutterschaftsgeschichte wie keine andere" (Booklist) - einer Autorin mit Autismus steht auf der Longlist für den Booker Prize 2023 und ist aus der Sicht einer autistischen Frau geschrieben, die sich mit ihrer eigenwilligen heranwachsenden Tochter mit einem glamourösen, charismatischen Paar mit dunklen Hintergedanken anfreundet.
In jenem Sommer lebte und liebte ich für ein Vogelherz; ich wusste es erst hinterher.
Sunday Forrester lebt mit ihrer sechzehnjährigen Tochter Dolly in dem Haus, in dem sie aufgewachsen ist. Sie geht sorgfältiger vor als die meisten Menschen. An ruhigen Tagen darf sie nur weiße Lebensmittel essen. Ihr Knigge-Handbuch leitet sie durch verwirrende gesellschaftliche Situationen, und um zu entkommen, greift sie auf ihren Schatz an sizilianischer Folklore zurück. Das Einzige, was sie nicht unter Kontrolle hat, ist die kluge, eigensinnige Dolly, die kurz davor steht, ihr Zuhause zu verlassen.
In diese sorgfältig geordnete Welt treten Vita und Rollo, ein Paar, das nebenan einzieht, Sunday mit seinem Glanz und Charme entwaffnet und auf köstliche Weise so ziemlich alle Regeln bricht, die Sunday kennt. Schon bald gehen sie bei dem jeweils anderen ein und aus, und Sunday fühlt sich geliebt und akzeptiert wie nie zuvor. Aber hinter dem Glanz von Vita und Rollo verbirgt sich etwas anderes, etwas Dunkleres. Denn Sunday hat genau das, was Vita sich immer gewünscht hat: eine eigene Tochter.
Ein scharfsinniges und ergreifendes psychologisches Porträt einer Frau, die sich damit auseinandersetzt, was Liebe bedeutet und warum die Entdeckung unserer eigenen einzigartigen Gaben uns retten kann.