Bewertung:

Das Buch erhielt gemischte Kritiken: Die Leser schätzten die tiefen Einblicke des Autors in das Leben und den Tod, während einige der Meinung waren, dass es im Vergleich zu seinem früheren Werk hinter den Erwartungen zurückblieb. Es wird als philosophisch, persönlich und zum Nachdenken anregend beschrieben und zeigt die Reise des Autors durch Trauer und Existenz auf. Einige Leser waren jedoch enttäuscht, dass der Schwerpunkt auf dem Leben des Autors lag und nicht auf den erwarteten Themen Tod und Verlust.
Vorteile:Tiefe Einsichten, philosophischer Ansatz, gut geschrieben, nachvollziehbar, kraftvolle Sprache, aussagekräftige persönliche Geschichten, zum Nachdenken anregend und nachhallend, unterhaltsam aufgrund der Ehrlichkeit und des Mitgefühls des Autors.
Nachteile:Nicht wie erwartet im Vergleich zu früheren Werken, mehr auf das persönliche Leben des Autors konzentriert, einige Teile fühlten sich wiederholend oder unzusammenhängend an, schwere Lektüre in einigen Fällen, langsames Tempo an manchen Stellen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
All the Ways Our Dead Still Speak: A Funeral Director on Life, Death, and the Hereafter
Was ist, wenn unsere Toten bei uns bleiben? Was ist, wenn ein Abschluss nicht das Ziel ist? Egal, was man über das Leben nach dem Tod glaubt, was ist, wenn sich das Jenseits mit dem Hier und Jetzt überschneidet?
Caleb Wilde, Autor der hochgelobten Memoiren Bekenntnisse eines Bestatters, war ein Skeptiker. Die verblüffenden Geschichten, die ihm die Menschen erzählten - Visionen von längst verstorbenen Eltern am Sterbebett, Besuche aus dem Jenseits - müssen Halluzinationen oder Wunschdenken sein, dachte er. Doch je mehr Geschichten er hörte und je mehr er über das nicht-westliche Verständnis von Körper und Geist erfuhr, desto weniger sicher war er sich.
All the Ways Our Dead Still Speak nimmt den Leser mit auf eine lyrische und zärtliche Suche nach dem Jenseits. Während Wilde in einer Kleinstadt in Pennsylvania Leichen abholt, Beerdigungen organisiert und mit trauernden Familien zusammentrifft, teilen diejenigen, die zurückbleiben, mit ihm - und uns - was sie an den dünnen Stellen zwischen Leben und Tod erleben. Indem er diese Geschichten mit seinen eigenen als Bestattungsunternehmer in sechster Generation, mit den Erkenntnissen der Neurowissenschaft und dem Trost des Glaubens verwebt, schafft Wilde eine suchende, ehrfürchtige Untersuchung all der Möglichkeiten, wie unsere Toten bei uns bleiben. Dabei nimmt er die vorherrschenden Dogmen über den Tod aufs Korn: von einer engen christlichen Sichtweise von Himmel und Hölle über säkulare Annahmen, dass der Tod das Ende ist, bis hin zu populärpsychologischen Maximen, die besagen, dass wir alle einen "Abschluss" brauchen, nachdem unsere Lieben gestorben sind.
Die Toten müssen nicht zweimal begraben werden, einmal in der Erde und einmal in unseren Herzen. Auf den Seiten dieses unvergesslichen Buches erfahren Sie, wie Liebe, Erinnerung und Geheimnisse diese Welt mit der nächsten verschmelzen.