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Alan Pakulas Politthriller „All the President's Men“ war bei seiner Veröffentlichung 1976 ein sofortiger kritischer und kommerzieller Erfolg und erhielt acht Oscar(TM)-Nominierungen, darunter für den besten Film, die Regie, das Drehbuch, die Nebendarsteller, die künstlerische Leitung, den Ton und den Schnitt.
Anhand von Schlüsselszenen, Darstellungen und stilistischen Entscheidungen zeigen Christian Keathley und Robert Ray, wie der Film seine erzählerische Kraft aus einer Reihe von kontrollierten Gegensätzen bezieht: Stille vs. Geräusche, unbewegte vs. bewegte Kamera, dunkle Szenen vs. gut beleuchtete Szenen und flache Schärfe vs. tiefe Schärfe, wobei sie nachzeichnen, wie diese Elemente zusammenwirken, um ein zugrunde liegendes formales Design zu schaffen, das für den Erfolg des Films entscheidend ist.
Sie argumentieren, dass der Film nicht dem Autorenfilmmodell von New Hollywood-Filmemachern wie Coppola und Scorsese entspricht. Stattdessen ähnelt All the President's Men eher einem Film der Studio-Ära, der das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen einem Produzenten (Robert Redford), mehreren Drehbuchautoren, einem geschickten Regisseur, wichtigen Stars (Robert Redford und Dustin Hoffman), einem unverwechselbaren Kameramann (Gordon Willis), einem einfallsreichen Art Director (George Jenkins) und genialen Sounddesignern ist, die gemeinsam ein herausragendes und wirkungsvolles Filmwerk geschaffen haben.