Bewertung:

Das Buch stellt eine umfassende Sammlung von Presseausschnitten und Schriften über The Velvet Underground aus den Jahren 1965 bis 1971 dar und versucht, die zeitgenössische Wahrnehmung der Band einzufangen. Während einige Leser die Authentizität und den historischen Wert des Buches schätzen, sind andere der Meinung, dass es an Kohärenz mangelt und keine fesselnde Erzählung bietet.
Vorteile:Das Buch bietet ein authentisches historisches Dokument, das mit zeitgenössischen Rezensionen und Artikeln gefüllt ist und es dem Leser ermöglicht, die Atmosphäre der 60er und 70er Jahre zu erleben. Es wurde von Clinton Heylin gut redigiert, der aufschlussreiche Einführungen liefert und eine Vielzahl interessanter Essays und Fotos aus dieser Zeit enthält. Es ist ein wertvolles Hilfsmittel für Velvet Underground-Fans, die herausfinden wollen, wie die Band während ihrer aktiven Jahre wahrgenommen wurde.
Nachteile:Viele Rezensenten merken an, dass sich das Buch eher wie eine Zusammenstellung von Zeitschriftenausschnitten als eine zusammenhängende Biografie liest, was diejenigen enttäuschen könnte, die eine erzählende Geschichte suchen. Einige Abschnitte werden als wenig fesselnd kritisiert, und es wird erwähnt, dass wichtige Schriften fehlen. Außerdem fanden einige Leser, dass der Anfang zu sehr auf Warhol fokussiert ist, was vom Hauptthema der Band ablenkt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
All Yesterdays' Parties: The Velvet Underground in Print, 1966-1971
The Velvet Underground, die zu den einflussreichsten Bands aller Zeiten gehören, gelten als Schöpfer einer straßentauglichen Vor-Punk-Sensibilität, die untrennbar mit dem populären Image der New Yorker Innenstadt verbunden ist.
Die 1966 von Andy Warhol „entdeckte“ VU - in der Originalbesetzung Lou Reed, John Cale, Sterling Morrison und Mo Tucker - wurde bald zur Hausband der Avantgarde und komponierte Songs, die gleichzeitig wütend in ihrer Schroffheit und schön in ihrem Pathos waren und in auffälligem Kontrast zur vorherrschenden Flower-Power der Ära standen. All Yesterdays' Parties„ versammelt zum ersten Mal fast alle Veröffentlichungen, die zur Zeit der Band erschienen sind - von Mainstream-Quellen wie der New York Times“ bis hin zu verschwundenen Stimmen der Gegenkultur wie Oz„, Fusion“ und Crawdaddy“.
Das Buch ist eine aufschlussreiche Momentaufnahme einer Ära von bahnbrechenden Rockautoren wie Lester Bangs, Robert Greenfield und Paul Williams. Mit Fotos, Postern und anderen visuellen Eindrücken aus dieser Zeit ist All Yesterdays' Parties eine unschätzbare Quelle, eine Fundgrube für alle, die sich für die VU, ihre Wurzeln und ihr Vermächtnis interessieren.