Bewertung:

Die Rezensionen des Buches „Allah ist tot“ von Rebecca Bynum zeigen eine polarisierte Sichtweise auf den Inhalt des Buches. Befürworter schätzen die kritische Analyse des Islams durch die Autorin, die ihn als totalitäre Ideologie betrachtet, die sich als Religion tarnt, während Kritiker das Buch als schlecht geschrieben, zu repetitiv und ohne wertvolle Erkenntnisse bezeichnen. Das Buch stellt herkömmliche Ansichten über den Islam und das Christentum in Frage und ruft bei den Lesern gemischte Reaktionen hervor.
Vorteile:⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf den Islam und zeigt, dass er eher eine totalitäre Ideologie als eine bloße Religion ist.
⬤ Verwickelt die Leser in eine zum Nachdenken anregende Diskussion über das Wesen des Islams und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft.
⬤ Gut recherchiert, mit bemerkenswerten Referenzen und Argumenten, die bei denjenigen, die über den Einfluss des Islam besorgt sind, Anklang finden.
⬤ Einige Leser fanden es ermutigend und aufschlussreich und schätzten Bynums Mut, strittige Themen zu diskutieren.
⬤ Zahlreiche Rezensenten kritisierten den Schreibstil des Buches als schlecht redigiert, unübersichtlich und schwer zu lesen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es der Kritik am Christentum im Vergleich zur Analyse des Islams an Tiefe fehlte.
⬤ Kritiker beschrieben den Inhalt als sich wiederholend und unzusammenhängend, man müsse sich schon sehr anstrengen, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
⬤ Einige fanden, dass das Buch ungenau oder irreführend in Bezug auf die islamischen Lehren sei und eine starke Voreingenommenheit gegenüber dieser Religion zeige.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
Allah Is Dead: Why Islam Is Not a Religion
Viele Analysten haben sich mit dem Problem der politischen Aspekte des Islams befasst, aber nur wenige haben den Islam als Ganzes philosophisch angegangen. Rebecca Bynum tut dies.
Sie erörtert den Islam und seinen Status in der modernen Welt mit einer Tiefe und Präzision, die in vielen modernen Darstellungen fehlt, und kommt zu dem traurigen Schluss, dass die große Hoffnung auf eine Säkularisierung der muslimischen Welt ein Wunschtraum ist. Es ist viel wahrscheinlicher, so Bynum, dass die säkulare Welt islamisiert wird. Insgesamt ist ihre Analyse jedoch hoffnungsvoll und liefert ein wichtiges ideologisches Werkzeug für den Umgang mit dem Islam, nämlich seine Klassifizierung zu überdenken.
Bynum behauptet, dass der derzeitige Status des Islams als Religion, zusammen mit allen anderen Weltreligionen, ein Irrtum ist. Sie bezeichnet den Islam als das Schnabeltier der Glaubenssysteme und schlägt vor, ihn entsprechend zu klassifizieren.
Als das hybride religiös-sozio-politische Glaubenssystem, das er ist. Sie erinnert die westliche Welt auch daran, was Religion eigentlich ist, und nicht die Karikatur, die moderne Analytiker oft meinen, wenn sie von "religiösen Fundamentalismen" sprechen.
"Bynum hat den politischen Entscheidungsträgern ein wirksames Instrument für den Umgang mit dem Islam an die Hand gegeben. Hoffen wir, dass sie es verstehen, begreifen und sich dafür entscheiden, es zu nutzen.