Bewertung:

Die Rezensionen heben Chris Greens Buch als eine zutiefst hoffnungsvolle und schöne Erkundung von Theologie, Kreativität und dem Göttlichen im Menschen hervor. Es ermutigt zu Geduld und Nachdenken, während es sich in komplexe Themen vertieft, die Künstler und spirituell Suchende gleichermaßen ansprechen.
Vorteile:Das Buch wird für seine Schönheit, seine Tiefe und seine Fähigkeit gelobt, Gefühle rund um Kreativität und Glauben zu artikulieren, die viele Leser nur schwer ausdrücken können. Es wird als eine meditative Lektüre beschrieben, die zu Freude und Kontemplation anregt und daher für Fans bekannter Künstler und Filmemacher geeignet ist. Greens Perspektiven auf Christus zeichnen sich durch Erstaunen und tiefe Einblicke in die menschliche Erfahrung aus.
Nachteile:Manche Leser könnten das Buch in seinem Optimismus und seiner Schönheit als überwältigend empfinden, denn es erfordert Geduld und Anstrengung, um sich voll und ganz auf seine Themen einzulassen. Die Verwendung von Referenzen aus anderen künstlerischen Medien könnte für diejenigen, die mit den genannten Werken weniger vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
All Things Beautiful: An Aesthetic Christology
Gott ruft den Menschen auf, kreativ zu sein. Der menschliche Drang, transzendente Wahrheiten darzustellen, zeugt von der Tatsache, dass wir dazu bestimmt sind, verklärt zu werden und die Welt zu verklären. Es lohnt sich also zu fragen, was wahrheitsgetreue Darstellungen, sei es in der Kunst, in der Spiritualität oder in der Theologie, uns über denjenigen lehren, der unsere Wahrheit ist, denjenigen, der uns geschaffen hat und nach dessen Bild wir geschaffen sind.
Alle Dinge sind schön: Eine ästhetische Christologie ist eine experimentelle und konstruktive ästhetische Christologie, die sich auf die eingehende Lektüre eines breiten Spektrums künstlerischer Werke stützt, sowohl kanonischer als auch populärer Werke - darunter Gedichte, Filme, Essays, Romane, Theaterstücke, Kurzgeschichten, Skulpturen, Ikonen und Gemälde - sowie auf Kunstkritik und Passagen aus den christlichen Schriften. Von der ersten bis zur letzten Lesung stehen diese Texte im Gespräch mit der tiefen, umfassenden Weisheit der christlichen theologischen Tradition. Der liturgische Kalender leitet die Themen des Buches, beginnend mit Advent und Weihnachten, über Epiphanie, Aschermittwoch, Fastenzeit, Karfreitag, Ostern und Himmelfahrt, bis hin zu Pfingsten und der gewöhnlichen Zeit.
Chris Green fügt diese Lesungen zu einem mosaikartigen Bild von Jesus als demjenigen zusammen, durch den Gott alle Dinge begnadet und ihnen Natur verleiht. Sein Leben und sein Tod erlösen die gesamte Schöpfung, einschließlich der menschlichen Kreativität und des künstlerischen Schaffens, und verwandeln sie in das volle, freie Gedeihen, das Gott gewollt hat. Diese Vision von Christus ist für Künstler und Theologen sowie für Prediger und Lehrer vielversprechend, denn sie macht deutlich, wie unser Schaffensdrang - und die Bedeutungen, mit denen wir unsere Schöpfungen ausstatten - zu einem Ort der Gegenwart des Geistes werden und uns für die Güte und Wildheit Gottes öffnen.