Bewertung:

Das Buch „All Things in Time“ von Sue Buyer erforscht die Komplexität des Lebens von Frauen in den 1950er Jahren, wobei der Schwerpunkt auf zwei Frauen liegt, die ihre Karriere und persönlichen Herausforderungen in einer Gesellschaft meistern, die von ihnen erwartete, dass sie sich an traditionelle Rollen halten. Die Novelle verbindet Mystery-Elemente mit historischem Kontext und ist damit eine spannende Lektüre für alle, die sich für die Perspektiven von Frauen in dieser Zeit interessieren.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser fanden das Buch unterhaltsam, anregend und gut geschrieben und schätzten die starke Botschaft der Unabhängigkeit und des Durchhaltevermögens. Die Charaktere sind sympathisch und die Handlung enthält interessante Wendungen, und die historischen Bezüge zu Buffalo kommen gut an. Viele äußerten ihre Bewunderung für die Autorin und wiesen darauf hin, wie wichtig es ist, dass sie ihr erstes Buch in ihren 90ern geschrieben hat. Es wird auch als eine schnelle und angenehme Lektüre beschrieben, die Nostalgie und tiefere Reflexionen über die Rolle der Frau anregt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass die Erforschung der Erfahrungen von Frauen in traditionellen Männerberufen nicht so tief geht, wie sie gehofft hatten. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass die Beschreibungen der Charaktere begrenzt sind, was die Bindung der Leser zu den Figuren beeinträchtigen könnte. Außerdem wünschten sich einige Leser aufgrund des Formats der Novelle mehr Tiefe oder eine längere Erzählung.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
All Things In Time
Bevor sich jemand dafür interessierte, vor Gloria Steinem und #metoo, mussten ehrgeizige Frauen - eine seltene Spezies am Arbeitsplatz in den 1950er und 60er Jahren - Hürden überwinden, die Männer nicht bewältigen konnten. Nina Silver und Betty Cooper, zwei dieser Vorreiterinnen, hatten wenig gemeinsam und trafen sich nur ein einziges Mal, doch ein mysteriöser Todesfall trennte ihre Wege für Jahrzehnte. All Things in Time ist die Geschichte dieser beiden kämpferischen Frauen in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg: ihre Karrieren und ihr Privatleben, ob kalkuliert oder nicht.
Das Buch wurde von der über 90-jährigen Sue Buyer, einer Absolventin des Vassar College und der Columbia Journalism School, mit einer seltenen und weisen Perspektive geschrieben und basiert auf Beobachtungen und Erfahrungen aus erster Hand in der Redaktion einer großstädtischen, auflagenstarken Zeitung. Nach Jahrzehnten als professionelle Schriftstellerin hat Buyer nun ihre erste Novelle geschrieben.
Die Novelle All Things in Time, die sowohl Mystery als auch Romantik enthält, wird nicht nur diejenigen ansprechen, die einen spannenden Roman mögen, sondern auch Leser, die einen Hauch von Nostalgie verspüren oder sich für die Rolle der Frau am Arbeitsplatz in der Vergangenheit interessieren. Die Novelle wird auch all jene ansprechen, die es sich an einem regnerischen Tag mit einer guten Lektüre in einem schönen Sessel gemütlich machen wollen.