Bewertung:

Das Buch „All Girls“ von Emily Layden erzählt die Geschichte junger Frauen in einem reinen Mädcheninternat, die sich mit einem vergangenen Skandal auseinandersetzen. Die verschiedenen Charaktere berichten aus unterschiedlichen Perspektiven über ihre Erfahrungen und die Auswirkungen eines wieder aufkommenden Vorwurfs sexuellen Fehlverhaltens. Während einige Leserinnen und Leser die verschiedenen Sichtweisen faszinierend fanden und die Komplexität des Erwachsenwerdens widerspiegelten, fühlten sich andere aufgrund der Vielzahl der Charaktere überfordert und unbeteiligt.
Vorteile:⬤ Einzigartiger Erzählstil mit mehreren Perspektiven, die die Tiefe der Geschichte erhöhen können.
⬤ Greift relevante Themen wie #MeToo, Sexualität, Klassismus und die Herausforderungen junger Frauen auf.
⬤ Starke Charakterentwicklung und realistische Darstellungen von Mädchen im Teenageralter.
⬤ Emotionale Momente, die die Kämpfe des Heranwachsens widerspiegeln.
⬤ Gut geschriebene und anschauliche Erzählung.
⬤ Überwältigende Anzahl von Charakteren, die es den Lesern schwer macht, eine Verbindung zu den einzelnen Geschichten herzustellen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es der Handlung an Richtung und Tiefe fehlte, was zu einem Gefühl der Abkopplung von der Erzählung führte.
⬤ Einige finden das Buch sympathisch, andere nicht, da sie es oft für ein jüngeres Publikum halten.
⬤ Unterschiedliche Auffassungen über das Tempo; einige fanden die Geschichte schleppend oder ereignislos.
⬤ Enttäuschungen über die Erwartungen, die durch Vergleiche mit anderen Romanen wie „My Dark Vanessa“ geweckt wurden.
(basierend auf 84 Leserbewertungen)
All Girls
Ein scharfsinniger Roman über das Erwachsenwerden an einer angesehenen Schule in Neuengland, in dem neun junge Frauen ihre Ambitionen, Freundschaften und Ängste vor dem Hintergrund eines Skandals bewältigen, den die Schulleitung vertuschen will.