Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch für seine fesselnde und umfassende Darstellung der Ereignisse rund um die Mondlandung von Apollo 11 gelobt, die den breiteren sozialen und politischen Kontext des Juli 1969 hervorhebt. Die Leser fanden das Buch unterhaltsam und gut recherchiert, so dass es sowohl Geschichts- als auch Raumfahrtbegeisterte anspricht.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, umfassender historischer Kontext, angenehmes Leseerlebnis, gut recherchiert, spricht Geschichts- und Raumfahrtbegeisterte an.
Nachteile:Einige Leser mögen die neutrale „Stimmung“ auf den ersten Blick nicht ansprechend finden, und für diejenigen, die sich nicht für historische Berichte interessieren, ist das Buch möglicherweise nicht interessant.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Everyone's Gone to the Moon: July 1969, Life on Earth, and the Epic Voyage of Apollo 11
Über den legendären Flug von Apollo 11 und die ersten zaghaften Schritte der Menschheit in die Tiefen des Weltraums ist schon viel geschrieben worden. Es wird oft gesagt, dass die Welt innehielt und staunend zusah, als die Besatzung von Apollo 11 ihre Mission beendete.
Es stimmt, dass in diesem Moment fast alle Menschen auf dem Mond waren und die körnigen Schwarz-Weiß-Bilder von Neil Armstrong, der den ersten Schritt auf die Oberfläche einer anderen Welt machte, bestaunten. Aber das war nur ein flüchtiger Moment, und genauso schnell war er wieder vorbei - Kriege tobten weiter, Protestler füllten die Straßen, und die Durchschnittsamerikaner kehrten zu ihrem Alltag zurück. Everyone's Gone to the Moon ist eine wochenlange Reise durch den Juli 1969, einen der entscheidendsten Monate in der Geschichte der Menschheit - im Weltraum und hier auf der Erde.
Dieses einzigartige Buch begleitet die Besatzung von Apollo 11 und die NASA bei ihren Vorbereitungen auf die historische erste Mondlandung sowie die großen globalen Ereignisse, die sich hinter den Schlagzeilen über die historische Weltraummission verbergen. Verwoben mit der Geschichte von Apollo 11 sind die Ereignisse auf unserem Heimatplaneten, die einen ebenso wichtigen Einfluss darauf hatten, wer wir damals waren und wer wir heute sind: Das Leben von Prinz Charles war durch einen Terroranschlag in Wales bedroht; der Sturm, der als Ohio Fireworks Derecho bezeichnet wurde, wütete im Mittleren Westen und forderte Dutzende von Menschenleben; die Ermordung des kenianischen Wirtschaftsministers Tom Myoba (von dem auch Barack Obama Sr. Senator Ted Kennedy war in einen mysteriösen Unfall in Chappaquiddick, Massachusetts, verwickelt; ARPANET, das erste echte "Internet", wurde enthüllt; Monty Python wurde geboren; John Lennon und Paul McCartney veröffentlichten "Give Peace a Chance" während der eskalierten Spannungen im Vietnamkrieg; Midnight Cowboy verblüffte die Academy Awards; und vieles mehr.
In der Zwischenzeit war die NASA immer noch mit der Arbeit beschäftigt. Everyone's Gone to the Moon zeigt wenig bekannte Geschichten hinter den Kulissen der Mondlandung, z. B.
wie die NASA sich mit den Medien auseinandersetzen musste, welche technischen Probleme die Mondlandefähre noch hatte und wie die vorherige Besatzung von Apollo 10 unter einem unglaublichen Juckreiz an ihren Raumanzügen litt, der behoben werden musste, bevor Apollo 11 überhaupt starten konnte. Dieser tiefe Einblick in die wichtigsten Wochen der Apollo-11-Mission und die wenig bekannten und selten in Erinnerung gebliebenen Ereignisse, die sich zur gleichen Zeit auf der Erde abspielten, bietet eine lebendige neue Perspektive auf den Monat, der die Menschheit in die Zukunft führte.