Bewertung:

Das Buch ist eine herzerwärmende Geschichte, in deren Mittelpunkt die Figur Peijing steht, die sich den Herausforderungen der Verantwortung und des kulturellen Wandels stellt und gleichzeitig die familiären Bindungen aufrechterhält. Sie beleuchtet Themen wie Freundschaft, Widerstandsfähigkeit und die emotionalen Kämpfe, die mit der Anpassung an ein neues Leben verbunden sind.
Vorteile:Die Entwicklung der Charaktere ist phänomenal, besonders bei Peijing, ihrer Schwester und den Freundschaften, die sie schließen. Die Geschichte ist reich an emotionaler Tiefe, mit Themen wie Familie, Widerstandsfähigkeit und der Erfahrung von Einwanderern. Die Erzählung enthält Elemente der chinesischen Mythologie und kulturelle Aspekte, was ihre Einzigartigkeit unterstreicht. Die Figur von Fräulein Lena wird als transformative Lehrerin gelobt. Das Buch ist optisch ansprechend und hat ein schönes Cover.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen der kulturellen Dislokation und der familiären Verantwortung als schwer oder schwierig empfinden, um sich damit auseinanderzusetzen. Es könnte Momente geben, die starke Emotionen hervorrufen, die sich überwältigend anfühlen könnten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
All Four Quarters of the Moon
Für Fans von „Wenn du einen Tiger fängst“ und „Ein Platz zum Dazugehören“ ist dies ein sanfter, „berührender“ (Booklist, Sternchen-Rezension) Mittelstufenroman über Liebe und Widerstandskraft, verwoben mit chinesischer Mythologie, einer kleinen Welt, die komplett aus Papier besteht, und dem sich ständig verändernden, aber konstanten Mond.
Die Nacht des Mittherbstfestes, in der sie mit Ah-Ma Mondkuchen backte, war das letzte Mal, dass Peijing Guo sich daran erinnert, dass ihr Leben noch dasselbe ist. Sie wird von dem magischen Bild eines ganzen Eigelbs verfolgt, das in der Mitte wie der Vollmond schwebt. Peijing, die sich nun an ihr neues Leben in Australien gewöhnt hat, glaubt, dass alles gut wird, solange sie sich gegenseitig haben, aber in der Familie zeigen sich erste Risse.
Die fünfjährige Biju, liebenswert, aber nervig, braucht Peijing als verlässliche große Schwester. Ah-Ma vergisst immer wieder, wer sie ist; Ma Ma ist nicht mehr sie selbst, und Ba Ba muss sich auf seine neue Rolle als zupackender Vater einstellen. Peijing weiß nicht, wie sie mit den Unwägbarkeiten ihrer eigenen Welt zurechtkommen und gleichzeitig die Last der anderen schultern soll.
Wenn ihre Familie die vier Viertel des Mondkuchens sind, wo passt sie dann überhaupt hinein?