Bewertung:

Das Buch „Allein, aber nicht einsam“ von Louis Friedman befasst sich mit der Geschichte, der Wissenschaft und der Zukunft der Suche nach außerirdischem Leben. Während einige Leser das Buch informativ und zugänglich fanden, waren andere von offensichtlichen Fehlern und Versäumnissen enttäuscht.
Vorteile:Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Suche nach außerirdischem Leben und erklärt komplexe Konzepte auf klare und prägnante Weise. Es wird vor allem als interessante Lektüre für Einsteiger gelobt und wirkt fesselnd.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch voller Fehler, einschließlich faktischer Ungenauigkeiten bei Illustrationen und wissenschaftlichen Fakten, was zu Enttäuschung führte. Zu den Kritikpunkten gehören mangelndes Korrekturlesen und nachlässige Darstellung wissenschaftlicher Konzepte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Alone But Not Lonely: Exploring for Extraterrestrial Life
Die Menschen waren schon immer von der Möglichkeit außerirdischen Lebens fasziniert und fragten sich oft, ob wir allein im Universum sind. Auf der Grundlage seiner fast fünfzigjährigen Erfahrung als führender Forscher auf dem Gebiet der Planetenforschung rückt Louis Friedman das Thema außerirdisches Leben in den Mittelpunkt und trennt Wissen von Vermutungen, Fakten von Fiktion, um wissenschaftliche und technische Schlussfolgerungen zu ziehen, die eine Antwort auf diese dauerhafte Frage geben.
Friedman argumentiert, dass intelligentes Leben im Universum wahrscheinlich selten ist (vielleicht sogar nur auf der Erde), dass aber einfaches Leben auf Millionen oder Milliarden von Planeten, die nur darauf warten, entdeckt zu werden, wahrscheinlich im Überfluss vorhanden ist. Er behauptet, dass das Studium und die Suche nach außerirdischem Leben nicht durch interstellare Sonden erfolgen kann - aufgrund der Weite des Weltraums und der vergleichsweise kurzen Lebenszeit des Menschen -, sondern aus der Ferne durch eine neue Technik, die die solare Gravitationslinse einbezieht, die Exoplaneten um Zig-Milliarden vergrößern kann. Diese Technik wird es der Menschheit ermöglichen, Exoplaneten zu erforschen und ein aufregendes neues Feld der vergleichenden Astrobiologie zu erschließen.
Das Buch ist sehr umfangreich und behandelt die Geschichte der Suche nach außerirdischem Leben, die wissenschaftlichen Beweise dafür und schließlich seine eigenen Schlussfolgerungen zu den nächsten Schritten. Das Buch enthält drei Anhänge: eine Erklärung der interstellaren Nachrichtenübermittlung, einen Nachdruck einer Debatte zwischen Carl Sagan und Ernst Mayr über außerirdische Intelligenz und einen Meinungsaufsatz über die Suche nach außerirdischer Intelligenz.