Bewertung:

Dieses von R.C. Sproul verfasste Buch bietet eine gründliche Untersuchung der Lehre von der Rechtfertigung allein durch den Glauben und stellt die Ansichten des römischen Katholizismus und des Protestantismus einander gegenüber. In den Rezensionen wird die Bedeutung des Buches als Quelle für das Verständnis dieser bedeutenden theologischen Unterschiede und des sie umgebenden historischen Kontextes hervorgehoben.
Vorteile:Das Buch wird für seine klare und prägnante Darstellung komplexer theologischer Konzepte, seine historische Erzählung und seine gut begründeten Argumente gelobt. Die Rezensenten schätzen Sprouls Fähigkeit, sowohl die protestantische als auch die römisch-katholische Sicht der Rechtfertigung auf faire Weise zu erklären. Viele empfanden das Buch als eine aufschlussreiche Lektüre, die ihr Verständnis der Erlösung allein durch den Glauben an Christus vertieft hat, was es für Christen, die diese fundamentale Lehre verstehen wollen, sehr empfehlenswert macht.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Text aufgrund der Verwendung fortgeschrittener englischer und lateinischer Begriffe als anspruchsvoll, was darauf hindeutet, dass er für diejenigen, die mit dem historischen Kontext oder einem eingehenden theologischen Studium nicht vertraut sind, möglicherweise nicht geeignet ist. Darüber hinaus wurde in einigen Rezensionen bemängelt, dass der Schwerpunkt des Buches eher auf historischen Aspekten als auf einer umfassenden biblischen Analyse liegt, was darauf hindeutet, dass das Buch für diejenigen, die mit dem Thema noch nicht vertraut sind, nicht als Ausgangspunkt dienen kann.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Justified by Faith Alone
Luther sagte, die Lehre von der Rechtfertigung allein durch den Glauben sei „der Artikel, mit dem die Kirche steht und fällt“. R.
C. Sproul folgt Luthers Beispiel in seinem prägnanten und überzeugenden Werk, das jetzt neu verpackt und neu aufgelegt wurde. Justified by Faith Alone gibt einen Überblick über die wichtigsten Lehren der Rechtfertigungslehre im römischen Katholizismus und im Evangelikalismus.
Sproul achtet darauf, die katholischen Überzeugungen genau darzustellen, und stellt fest, dass beide Traditionen zwar darin übereinstimmen, dass der Glaube für die Rechtfertigung notwendig ist, der Unterschied aber darin liegt, ob der Glaube allein ausreicht. Er untersucht die Probleme mit der katholischen Lehre und setzt sich für die alleinige Hinlänglichkeit Christi zu unserer Erlösung ein.
Sproul schreckt nicht vor schwierigen theologischen Begriffen und Ideen zurück, sondern führt die Leser kompetent durch diesen berühmten Lehrstreit. Diejenigen, die die Lehren von der Zurechnung und der Rechtfertigung allein durch den Glauben als „juristische Fiktion“ abtun, warnt Sproul, dass nichts weniger als die zentrale Botschaft des Evangeliums auf dem Spiel steht.