Bewertung:

Das Buch ist eine facettenreiche Erkundung von Los Angeles und bietet Einblicke in seine vielfältigen Bewohner und seine komplexe gesellschaftliche Landschaft. Es kombiniert historische Daten, persönliche Anekdoten und unterschiedliche Erzählungen, die sowohl die Schönheit als auch die Herausforderungen der Stadt einfangen. Während viele das Buch als fesselnd und informativ empfinden, kritisieren einige den Fokus und den Schreibstil.
Vorteile:⬤ Fesselnde und fesselnde Lektüre
⬤ gut recherchiert mit einer Mischung aus Humor, Einblicken und persönlichen Geschichten
⬤ bietet einzigartige Perspektiven auf die Kultur und Geschichte von LA
⬤ spricht sowohl Einwohner als auch an der Stadt Interessierte an
⬤ wird als sofortiger Klassiker und Pflichtlektüre beschrieben.
⬤ Einige finden den Schreibstil unkonzentriert und abschweifend
⬤ ein Mangel an Klarheit bei der Vermittlung wichtiger Punkte
⬤ von einigen als zu negativ empfunden
⬤ Bedenken über die wissenschaftliche Strenge, mit Erwähnungen von unvollständigen Zitaten
⬤ gemischte Meinungen über seine Vollständigkeit.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Everything Now: Lessons from the City-State of Los Angeles
(VON MILLIONEN ALS DAS AM MEISTEN ERWARTETE BUCH DES JAHRES 2021 BEZEICHNET)
Ein provokantes, aufregendes neues Verständnis der verwirrendsten Metropole der Vereinigten Staaten - nicht nur eine große Stadt, sondern ein vollwertiger moderner Stadtstaat
Amerika ist besessen von Los Angeles. Und Amerika hat jahrzehntelang völlig falsch über Los Angeles gedacht, immer wieder. Los Angeles ist nicht nur der Ort, an dem der amerikanische Traum auf den Pazifik trifft. (Es hat seine eigenen Träume. ) Es ist nicht nur der Fluchtpunkt von Amerikas westlichem Antrieb. (Es hat seinen eigenen Kompass. ) Funktional, ästhetisch, mythologisch und sogar technologisch ist Los Angeles ein unabhängiges Territorium, das weniger durch klare Grenzen definiert ist als durch eine Aura der Autonomie und ein Gefühl des sich entfaltenden Schicksals - das ist der Stadtstaat Los Angeles.
Rosecrans Baldwins "Everything Now" ist eine gründlich recherchierte, provokant argumentierende und eloquent geschriebene Reportage, die sich der Metropole aus unerwarteten Blickwinkeln nähert und seine eigene Stimme geschickt mit einem Chor anderer, von der kanonischen L. A.-Literatur bis zu den Bürgern des Alltags, verwebt. Hier sind Octavia E. Butler und Joan Didion im Gespräch mit Aktivisten und Astronauten, Vampiren und Veteranen. Baldwin zeichnet die Geschichten zahlloser Angelenos auf, entdeckt Menschen, die durch Natur- und Wirtschaftskatastrophen, durch Wohlstandsevangelien, Selbsthilfe oder persönliches Schicksal aus der Bahn geworfen und wiedergeboren wurden. Das Ergebnis ist die Geschichte einer kaleidoskopischen, pulsierenden Nation, die weitaus mehr ist als ihre vielen, vielen Teile.
Baldwins Konzept des Stadtstaates ermöglicht es uns schließlich, einen Ort - Los Angeles - zu begreifen, dessen Eigenheiten sowohl die Amerikas verstärken als auch so ganz und gar seine eigenen sind. Hier funktionieren Raum und Zeit nicht ganz so wie anderswo, und die Widersprüche sind so krass wie die natürliche Umgebung Südkaliforniens. Vielleicht gibt es keinen besseren Ort, um die Vergangenheit der Vereinigten Staaten und ihre mögliche Zukunft zu beobachten.
Willkommen in Los Angeles, dem großen amerikanischen Stadtstaat.