Bewertung:

In den Rezensionen zu Kevin Covals Buch gehen die Meinungen weit auseinander. Ein Rezensent lobt seine Fähigkeit, tiefe Gedanken prägnant zu vermitteln, schätzt die Figuren, über die er schreibt, und fordert andere auf, das Buch zu lesen. Ein anderer Rezensent hingegen kritisiert Covals Werk, indem er ihn als reinen Verseschreiber und nicht als Dichter abtut und sich über seine negativen Ansichten zu Themen wie Gentrifizierung und Stadtentwicklung beklagt.
Vorteile:Covals Schreiben wird als exquisit und eindringlich beschrieben, da er mit wenigen Worten tiefgründige Gedanken einfängt. Die Charaktere, die er porträtiert, finden bei den Lesern einen tiefen Widerhall, was zu einer starken emotionalen Bindung führt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass Coval nicht die Qualitäten eines echten Dichters verkörpert und bezeichnen ihn stattdessen als Verseschmied. Seine ablehnende Haltung zu verschiedenen gesellschaftlichen Themen, insbesondere zur Gentrifizierung und Stadtentwicklung, wird als Zeichen des Widerstands und der Unzufriedenheit gewertet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Everything Must Go
Everything Must Go ist eine illustrierte Gedichtsammlung im Stil einer Graphic Novel, eine Zusammenarbeit zwischen dem Dichter Kevin Coval und dem Illustrator Langston Allston.
Das Buch feiert Chicagos Wicker Park in den späten 1990er Jahren, Covals Heimat als junger Künstler, das angestammte Viertel seiner Vorfahren und eine lebendige Enklave, die von bunten Charakteren bevölkert wird. Allstons Illustrationen würdigen das Viertel, wie es einst war, bevor die Gentrifizierung es umgestaltete.
Das Buch gräbt aus und trauert um das, was im Wandel verloren gegangen ist, und dient als Vorlage für das Verständnis des Prozesses der Verdrängung und Neuerfindung, der amerikanische Städte derzeit umgestaltet.