Bewertung:

Das Buch „All Among the Barley“ von Melissa Harrison ist eine schön geschriebene, aber langsame Coming-of-Age-Geschichte, die im ländlichen Suffolk in den 1930er Jahren spielt. Sie erforscht die Spannungen zwischen dem traditionellen Landleben und der Moderne sowie die Komplexität des sozialen Wandels, insbesondere in Bezug auf die Rolle der Frau und die gesellschaftliche Einstellung. Während die üppigen Beschreibungen der Landschaft und die detaillierten Charakterdarstellungen gelobt werden, empfinden einige Leser das Tempo als langatmig und die Geschichte als zu wenig klar gezeichnet. Das Ende wird für seine unerwartete und etwas harte Schlussfolgerung gelobt, die das Buch zusätzlich zum Nachdenken anregt.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch einen lyrischen und schönen Schreibstil aus, der das ländliche Leben im Suffolk der 1930er Jahre anschaulich wiedergibt und eine stimmungsvolle Darstellung der Landschaft und der örtlichen Bräuche bietet. Die Leserinnen und Leser schätzen das fundierte Wissen über die Natur, den starken Charakter von Edie und die aufschlussreichen Kommentare zu historischen gesellschaftlichen Veränderungen, darunter der Aufstieg des Faschismus und die Emanzipation der Frau.
Nachteile:Einige Leser haben mit dem langsamen Tempo zu kämpfen und finden Teile der Geschichte langweilig, mit einer ungleichmäßigen Charakterentwicklung, die es schwer macht, sich zu engagieren. Der Gebrauch von komplexem Vokabular kann eine Herausforderung sein und erfordert Geduld, um den Text vollständig zu verstehen. Außerdem empfinden manche das Ende als abrupt und hart, was ein Gefühl der Enttäuschung hervorruft.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
All Among the Barley
Ein Meisterwerk“ JON MCGREGOR.
Unmöglich zu vergessen“ THE TIMES.
Erstaunlich“ GUARDIAN.
Verblüffend' FINANCIAL TIMES.
BUCH DES JAHRES' NEW STATESMAN, OBSERVER, IRISH TIMES, BBC HISTORY MAGAZINE.
Die Felder waren ewig, unser Leben der einzige Weg der Dinge, und ich würde alles tun, was von mir verlangt wurde, um es zu schützen.
Der Herbst 1933 ist der schönste, an den sich Edie Mather erinnern kann, obwohl der Große Krieg noch immer einen Schatten auf die Maisfelder ihres geliebten Hauses, Wych Farm, wirft.
Als die charismatische, freimütige Constance FitzAllen aus London anreist, um über aussterbende ländliche Traditionen zu schreiben, zeigt sie Interesse an der vierzehnjährigen Edie und begegnet ihr mit einer Freundlichkeit, die sie bisher nicht kannte. Doch die ältere Frau ist nicht ganz das, was sie zu sein scheint. Als die Erntezeit naht und der Druck auf die ganze Gemeinschaft wächst, muss Edie einen Weg finden, ihren Instinkten zu vertrauen und sich selbst vor einer Katastrophe zu bewahren.