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All That Heaven Allows: A Biography of Rock Hudson
(DEMNÄCHST EINE HBO-DOKUMENTATION)
Die definitive Biografie des komplexen und weithin missverstandenen Matinee-Idols aus Hollywoods Goldenem Zeitalter.
Mark Griffin zeichnet ein lebendiges Porträt eines Mannes, der ein Doppelleben führte, um seinen Status als Filmstar zu erhalten. Griffins Quellen sind freimütig, aber glaubwürdig, was das Buch zu einem echten Pageturner macht. Am Ende bewunderte ich Hudson umso mehr und war traurig über das geheime Leben, das Hollywood in den 1950er und 60er Jahren von seinen Hauptdarstellern verlangte." -- Leonard Maltin, Autor von Hooked on Hollywood: Discoveries from a Lifetime of Film Fandom
Verheerend gut aussehend, breitschultrig und gepflegt, war Rock Hudson der ultimative Filmstar. In den 50er und 60er Jahren verkörperte er die romantische Männlichkeit im amerikanischen Film und war der König von Hollywood.
Als Oscar-nominierter Hauptdarsteller erntete Hudson Beifall für seine Auftritte in glänzenden Melodramen (Magnificent Obsession), Western-Epen (Giant) und Blockbuster-Schlafzimmer-Possen (Pillow Talk). In den 70er und 80er Jahren wechselte Hudson erfolgreich zum Fernsehen; seine lang laufende Serie McMillan & Wife und eine wiederkehrende Rolle in Dynasty machten ihn einer ganz neuen Generation von Fans bekannt.
Die Ikone, die von den Kinobesuchern verehrt und von seinen Kollegen geliebt wurde, schien alles zu haben. Doch hinter der sanften und souveränen Star-Persönlichkeit verbarg sich ein unsicherer, zutiefst konfliktreicher und allzu verletzlicher Mensch. Hudson wuchs in armen Verhältnissen in Winnetka, Illinois, auf und wurde von seinem leiblichen Vater verlassen, von einem alkoholkranken Stiefvater missbraucht und von seiner herrschsüchtigen Mutter kontrolliert.
Trotz scheinbar unüberwindbarer Hindernisse war Hudson fest entschlossen, um jeden Preis Schauspieler zu werden. Nachdem er den mächtigen, aber räuberischen Agenten Henry Willson unter Vertrag genommen hatte, verwandelte sich der junge Hoffnungsträger von einem ungeschickten, zungenbrecherischen Lastwagenfahrer in den Adonis der Universal Studios. In einer konservativeren Ära stand Hudsons gesundes, geradliniges Image im Widerspruch zu seiner heimlichen Homosexualität.
Aufgrund seiner homosexuellen Beziehungen und heimlichen Affären war Hudson ständig der Gefahr ausgesetzt, öffentlich bloßgestellt zu werden, nicht nur von Skandalblättern wie Confidential, sondern auch von einer Reihe seiner eigenen Partner. Jahrelang wich Hudson Fragen zu seinem Privatleben aus, doch 1985 erfuhr die Öffentlichkeit, dass der Schauspieler gegen AIDS kämpfte. Die Enthüllung, dass eine so angesehene Persönlichkeit des öffentlichen Lebens an der Krankheit erkrankt war, lenkte die weltweite Aufmerksamkeit auf die Epidemie.
Auf der Grundlage von mehr als 100 Interviews mit Co-Stars, Familienmitgliedern und ehemaligen Weggefährten liefert All That Heaven Allows ein umfassendes und nuanciertes Porträt eines der faszinierendsten Stars der Filmgeschichte.
Griffin liefert neue Details über Hudsons gestörte Beziehungen zu Ehefrau Phyllis Gates und Freund Marc Christian. Und zum ersten Mal werden Hudsons Filmklassiker, darunter Written on the Wind, A Farewell to Arms, und der Kultfilm Seconds, eingehend untersucht. Mit beispiellosem Zugang zu privaten Tagebüchern, persönlicher Korrespondenz und Produktionsakten huldigt Griffin dem Idol, dessen Leben und Tod die amerikanische Kultur nachhaltig beeinflusst hat.