Bewertung:

Jen Trynins Memoiren „Everything I'm Cracked Up to Be“ geben einen ehrlichen und humorvollen Einblick in ihre Erfahrungen in der Musikindustrie der 1990er Jahre und zeichnen ihren Weg vom aufstrebenden Rockstar bis hin zu den harten Realitäten, die sich einstellten, als sie nicht den erwarteten Erfolg hatte. Das Buch ist eine Mischung aus Humor und aufschlussreichen Kommentaren über die Musikindustrie, während es auch Trynins persönliche Kämpfe und Überlegungen zu Ruhm und Identität offenbart.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und oft humorvoll und bietet einen detaillierten, persönlichen Einblick in die Musikindustrie der 90er Jahre. Die Rezensenten schätzten Trynins Fähigkeit, die Stimmung ihrer Erfahrungen einzufangen und nachvollziehbare Beschreibungen zu erstellen, so dass sich die Leser in ihre Reise einbezogen fühlen. Das Buch wird für seine Offenheit und Originalität gelobt und bietet eine realistische Darstellung des flüchtigen Ruhms und der Herausforderungen, denen sich Künstler stellen müssen. Viele meinten, es biete aufschlussreiche Lektionen und einen differenzierten Blick auf das Musikgeschäft.
Nachteile:Einige Leser empfanden Trynins Tonfall als zu selbstmitleidig oder zu sehr auf ihre Misserfolge konzentriert, was dazu führte, dass sie als unsympathisch oder naiv wahrgenommen wurde. Kritiker merkten an, dass sie zwar einen starken Schreibstil hat, die Themen Enttäuschung und Kampf aber etwas deprimierend werden könnten. Darüber hinaus waren einige der Meinung, dass Trynins Geschichte nicht die Tiefe und den Einblick in die Musikindustrie hatte, die sie erwartet hatten, und sie sahen ihre Entscheidung, ihre Karriere aufzugeben, als Zeichen für einen Mangel an Durchhaltevermögen.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Everything I'm Cracked Up to Be: A Rock & Roll Fairy Tale
Es war 1994: nach Liz Phair, mitten in Courtney Love, kurz vor Alanis Morissette. Nach sieben Jahren, in denen sie sich in der Bostoner Musikszene durchgeschlagen hatte, nahm Jen Trynin sich selbst unter die Lupe und gab dem „Durchbruch“ eine letzte Chance.
Es funktionierte. Plötzlich war Trynin der Funke, der einen der heißesten Bieterkriege des Jahres auslöste. Die großen Plattenfirmen buhlten um sie und schlossen Verträge über Millionen von Dollar ab. Anwälte, Manager und Booking-Agenten buhlten um ihre Aufmerksamkeit. Billboard brachte sie auf die Titelseite. Jeder wusste, dass sie das nächste große Ding war. Aber dann war sie es nicht mehr.
In einer Reihe von schwindelerregenden, lustigen und herzzerreißenden Momentaufnahmen fängt Trynin ein, wie es ist, an den Rand des Rockstars katapultiert zu werden, nur um dann wieder auf die Erde zu stürzen. Everything I'm Cracked Up to Be ist die Geschichte eines Mädchens, das bekommen hat, was es sich gewünscht hat - und trotzdem glücklich gelebt hat.