Bewertung:

All That Fills Us erzählt die Reise von Mel, einer jungen Frau, die mit einer Essstörung kämpft und sich auf eine Pilgerreise von Grand Rapids zum Mount Rainier begibt. Während ihrer anstrengenden Wanderung trifft sie auf verschiedene unterstützende Personen, die als „Trail Angels“ bekannt sind und ihr helfen, sich ihren inneren Dämonen zu stellen und zu heilen. Der Roman befasst sich mit Themen wie Selbstakzeptanz, Spiritualität und den Kämpfen der psychischen Gesundheit, während er gleichzeitig eine einzigartige und persönliche Erzählung darstellt.
Vorteile:Der Schreibstil ist im Allgemeinen gut und fesselnd, mit bemerkenswerten Stärken in der Charakterentwicklung, insbesondere Mels glaubwürdige und humorvolle Perspektive. Viele Rezensenten fanden die Geschichte erbaulich und schätzten die positiven Interaktionen mit unterstützenden Charakteren und die spirituellen Untertöne. Das Buch bietet auch einen tiefen Einblick in die Probleme, die mit Essstörungen verbunden sind, und gibt Einblick in Mels Erfahrungen und Gefühle.
Nachteile:Mehrere Leserinnen und Leser bemängelten den Realismus von Mels Reise, insbesondere die Möglichkeit, dass eine schwer beeinträchtigte Person eine so anspruchsvolle Reise erfolgreich absolvieren kann. Einige waren der Meinung, dass die Darstellung der Genesung in dem Buch irreführend oder vereinfachend sein könnte, da sie suggeriert, dass man komplexe psychische Probleme ohne professionelle Hilfe selbst lösen kann. Darüber hinaus wurde die Darstellung bestimmter Charaktere und Handlungsdetails kritisiert, die als unrealistisch oder zu wenig recherchiert empfunden wurden.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
All That Fills Us
Mel Ellis weiß, dass ihre Essstörung ihr Leben ruiniert. Alle sagen ihr, dass eine Entziehungskur die beste Lösung ist, aber sie kann sich nicht dazu durchringen, dorthin zu gehen. Gebrochen und leer in mehr als einer Hinsicht, unternimmt Mel einen letzten Versuch, ihre Geschichte erzählenswert zu machen. Sie wird ihren eigenen Weg zur Genesung auf den weniger bekannten Pfaden der nordamerikanischen Wildnis gehen.
Obwohl sie körperlich und geistig nicht auf die vor ihr liegenden Schwierigkeiten vorbereitet ist, macht sie sich zu Fuß von Grand Rapids, Michigan, auf den Weg zum Mount Rainier National Park im Staat Washington. Während der langen Reise trifft sie auf Fremde mit ihren eigenen Geschichten und auf Geister aus ihrer Vergangenheit, die sie nicht länger ignorieren kann. Doch obwohl das Land, das sie bereist, ihren Erfolg auf Schritt und Tritt bedroht, sind es ihre eigenen dunklen Gedanken, die sie überwinden muss, um Frieden in dem Leben und dem Körper zu finden, die ihr gegeben wurden.
Mit perfektem Timing und herrlich witziger Selbsterkenntnis führt die Debütautorin Autumn Lytle ihre Leser meisterhaft auf eine Reise auf dem schwierigen Weg zur Heilung.
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„All das, was uns erfüllt, ist ein fesselndes Drama über den komplexen Kampf mit der lähmenden Sehnsucht nach Perfektion, die sich in einer schweren Essstörung äußert. Erzählt in einer ebenso rohen wie ironischen Ich-Erzählung, legt diese Geschichte ein eindrucksvolles Zeugnis davon ab, wie das Streben des Einzelnen nach Wohlbefinden die notwendige Grundlage für kollektive Heilung ist."--Booklist
„Lytle stützt sich auf ihre eigenen Erfahrungen mit Essstörungen, um den Leser in Mels Gedankenwelt und ihr fehlgeleitetes Denken über ihren eigenen Wert und ihre Gesundheit zu entführen“ - Library Journal