Bewertung:

Das Buch „Everyday Sexism“ von Laura Bates ist eine eindrucksvolle und augenöffnende Untersuchung des allgegenwärtigen Sexismus im täglichen Leben. Es beleuchtet persönliche Geschichten und kulturelle Kritiken und schärft das Bewusstsein für die täglichen Erfahrungen von Frauen, die mit verschiedenen Formen von Sexismus konfrontiert sind, von subtilen Kommentaren bis hin zu offener Belästigung. Während viele Leserinnen und Leser das Buch als bestätigend und aufschlussreich empfanden, bemängelten einige, dass es zu langatmig sei und eine zusammenhängende Erzählung vermissen lasse.
Vorteile:⬤ Das Buch ist gut geschrieben und gegliedert und bietet eine logische Struktur für jedes Kapitel.
⬤ Schärft das Bewusstsein für den alltäglichen Sexismus und die Auswirkungen auf das Leben von Frauen.
⬤ Enthält persönliche Geschichten, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Gilt als unverzichtbare Lektüre für Männer und Frauen.
⬤ Verändert die Art und Weise, wie Leser gesellschaftliche Normen im Zusammenhang mit Sexismus wahrnehmen.
⬤ Wird trotz des schweren Themas als optimistisch und zukunftsorientiert angesehen.
⬤ Einige fanden das Buch mühsam und langatmig, was es zu einer anspruchsvollen Lektüre machte.
⬤ Einige Kritiker bemängelten, dass es sich lediglich um eine Zusammenstellung bekannter Daten handele, ohne tiefgründige Erzählungen.
⬤ Nicht alle Leser fanden das Buch gleichermaßen effektiv oder ansprechend; einige hatten das Gefühl, dass ihnen die behandelten Themen bereits bekannt waren.
(basierend auf 196 Leserbewertungen)
Everyday Sexism: The Project That Inspired a Worldwide Movement
Das Everyday Sexism Project wurde im April 2012 von der Autorin und Aktivistin Laura Bates gegründet.
Es begann als Website, auf der Menschen ihre Erfahrungen mit alltäglichem, normalisiertem Sexismus teilen konnten, von Belästigung auf der Straße über Diskriminierung am Arbeitsplatz bis hin zu sexuellen Übergriffen und Vergewaltigung. Das Projekt wurde zu einer viralen Sensation und zog die Aufmerksamkeit der internationalen Presse auf sich, von der New York Times über die französische Glamour und Grazia South Africa bis hin zur Times of India, und wurde von Prominenten wie Rose McGowan, Amanda Palmer, Mara Wilson, Ashley Judd, James Corden, Simon Pegg und vielen anderen unterstützt.
Das Projekt hat inzwischen über 100 000 Zeugnisse von Menschen aus aller Welt gesammelt und neue Zweigstellen in 25 Ländern weltweit eröffnet. Dem Projekt wird nachgesagt, dass es dazu beigetragen hat, eine neue Welle des Feminismus auszulösen.