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Alphanomics: The Informational Underpinnings of Market Efficiency
Alphanomics: The Informational Underpinnings of Market Efficiency soll eine kompakte Einführung in die akademische Forschung zu Markteffizienz, Behavioral Finance und Fundamentalanalyse sein und widmet sich der Art von entscheidungsorientierter und prospektiv ausgerichteter Forschung, die in einem Markt, der ständig nach mehr Effizienz strebt, dringend benötigt wird. Die Autoren bezeichnen diese Art der Forschung als Alphanomics, die Informationsökonomie hinter der Markteffizienz.
Alpha bezieht sich auf die abnormalen Renditen, die für eine Teilpopulation von Anlegern den Anreiz bieten, sich mit Informationsbeschaffung und kostspieligen Arbitrageaktivitäten zu beschäftigen. Nomics bezieht sich auf die Ökonomie der Alpha-Extraktion, die die Kosten und Anreize der Informationsarbitrage als nachhaltige Geschäftsidee umfasst. Es werden u.
a. folgende Fragen behandelt: Warum glauben wir, dass die Märkte effizient sind; welche Probleme hat dieser Glaube verursacht; welche Faktoren können die Markteffizienz behindern und/oder erleichtern; welche Rolle spielen die Anlegerstimmung und kostspielige Arbitrage bei der Bestimmung eines Gleichgewichtsniveaus der Informationseffizienz; was ist das Wesen des Value Investing; wie hängt es mit der Fundamentalanalyse (der Untersuchung historischer Finanzdaten) zusammen; und wie können wir zwischen risiko- und fehlbewertungsbasierten Erklärungen für Vorhersagbarkeitsmuster bei Renditen unterscheiden?
Die ersten beiden Abschnitte geben einen Überblick über die Entwicklung des akademischen Denkens zur Markteffizienz und stellen das Noise-Trader-Modell als rationale Alternative vor. Abschnitt 3 gibt einen Überblick über die Literatur zur Anlegerstimmung und ihre Rolle als Quelle von Risiken und Renditen.
In Abschnitt 4 wird die Rolle der Fundamentalanalyse bei Value-Investitionen erörtert. Abschnitt 5 gibt einen Überblick über die Literatur zu den Grenzen der Arbitrage, und in Abschnitt 6 werden forschungsmethodische Fragen erörtert, die sich aus der Notwendigkeit ergeben, Fehlbewertungen von Risiken zu unterscheiden.