Bewertung:

Das Buch von Roger Robinson präsentiert eine reiche Geschichte des Langstreckenlaufs anhand der persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen des Autors. Es ist gut geschrieben, fesselnd und deckt zentrale Momente des Sports ab. Einige Rezensenten bemängelten jedoch, dass wichtige Persönlichkeiten der amerikanischen Laufgeschichte ausgelassen wurden, was der Gesamtdarstellung abträglich war.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und unterhaltsam
⬤ historisch korrekt
⬤ fesselnde Erzählung, die Läufer anspricht
⬤ fängt die Essenz des Sports und seiner Gemeinschaft ein
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die Geschichte des Langstreckenlaufs.
⬤ Auslassungen von bedeutenden Persönlichkeiten in der US-Laufgeschichte, insbesondere vor 1980
⬤ einige Kapitel können langweilig und weniger fesselnd sein
⬤ es fehlt an Tiefe bei der Erörterung bestimmter wichtiger Athleten und Ereignisse.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
When Running Made History
Robinson nimmt die Leser mit auf eine Weltreise, die den Blick eines Historikers mit lebendigen persönlichen Erinnerungen verbindet, die bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zurückreichen. Vom Erleben der „Sparolympiade“ 1948 in London als junger Zuschauer bis zur Arbeit als Journalist im Medienzentrum des Boston-Marathons zum Zeitpunkt der Bombenanschläge 2013 bietet Robinson einen faszinierenden Bericht aus erster Hand über die tragischen und triumphalen Momente, die die Welt beeinflussten und den modernen Sport prägten.
Er berichtet über die Anfänge des amerikanischen Laufbooms, das Aufkommen des Frauenlaufs, das Ende der alten Amateurregeln und die Neudefinition des Alterns für Athleten und Amateure. Mit einer intimen Perspektive und aufschlussreichen Berichten fängt Robinson wichtige historische Ereignisse durch die Linse des Laufsports ein.
Er berichtet vom Laufsport in Berlin zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung 1990, von der Organisation eines Ersatzlaufs in Neuseeland nach dem verheerenden Erdbeben 2011 und vom Dreifach-Triumph des äthiopischen Athleten Abebe Bikila bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom. Als begeisterter Läufer, Journalist und Fan erweckt Robinson diese globalen Ereignisse zum Leben und zeigt die intime und kraftvolle Art und Weise, in der sich der Laufsport mit der jüngsten Geschichte überschnitten hat.