Bewertung:

Insgesamt ist „When Life Nearly Died“ ein gut recherchiertes und fesselndes Buch, das sich mit dem Massenaussterben im Perm und der Geschichte der Paläontologie befasst. Die Leser schätzen die detaillierten Einblicke in die paläontologische Forschung und den wissenschaftlichen Prozess, auch wenn einige die ersten Kapitel des Buches als langatmig und die Konzentration auf persönliche Erzählungen als übertrieben empfinden.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ kombiniert historische und wissenschaftliche Inhalte effektiv
⬤ bietet Einblicke in die Arbeitsweise der Paläontologie
⬤ informativ über Theorien zum Massenaussterben
⬤ zugänglich für allgemeine Leser
⬤ starke Erzählung und Charakterskizzen
⬤ regt zum Nachdenken über aktuelle Umweltthemen an.
⬤ Kapitel, die das Aussterben des Perms behandeln, brauchen zu lange, um anzukommen
⬤ übermäßige Wiederholungen in frühen Kapiteln über die Geschichte der Paläontologie
⬤ einige Leser finden, dass die Einbeziehung persönlicher Geschichten vom wissenschaftlichen Schwerpunkt ablenkt
⬤ bestimmte Abschnitte könnten für diejenigen ohne Vorkenntnisse zu technisch sein.
(basierend auf 122 Leserbewertungen)
When Life Nearly Died: The Greatest Mass Extinction of All Time
Heute ist allgemein bekannt, dass die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag ausgelöscht wurden, der die Hälfte aller damals lebenden Arten auslöschte. Weit weniger bekannt ist, dass sich am Ende der Permzeit vor 251 Millionen Jahren eine noch viel größere Katastrophe ereignete: Mindestens neunzig Prozent des Lebens auf der Erde wurden vernichtet.
When Life Nearly Died dokumentiert nicht nur, was während dieses gigantischen Massenaussterbens geschah, sondern auch die jüngste Erneuerung der Idee des Katastrophismus: die Theorie, dass Veränderungen in der Erdkruste in der Vergangenheit plötzlich durch Phänomene hervorgerufen wurden, die heute nicht mehr beobachtet werden können. Wurde das Ende des Permeriums durch den Einschlag eines riesigen Meteoriten oder Kometen oder durch einen lang anhaltenden Vulkanausbruch in Sibirien verursacht? Die Beweise haben sich gehäuft, und Michael J. Benton gibt am Ende des Bandes sein Urteil ab.
Die neue Ausgabe bringt die Studie über das größte Massenaussterben aller Zeiten auf den neuesten Stand. In den zwölf Jahren seit der Erstveröffentlichung des Buches haben Hunderte von Geologen und Paläontologen alle Aspekte der Frage untersucht, wie das Leben an den Rand der Auslöschung getrieben werden konnte und vor allem, wie es sich danach erholte und die Grundlagen für moderne Ökosysteme schuf.