Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und gut recherchierte Erkundung der sozialen und politischen Geschichte Glasgows, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit des Red Clydeside liegt. Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil, die aufschlussreichen Anekdoten und den informativen Charakter des Buches, der es auch für diejenigen zugänglich macht, die mit historischen Texten nicht vertraut sind. Manche sind jedoch der Meinung, dass einige Kapitel vom Hauptthema abschweifen und als weniger relevant angesehen werden könnten.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, gut recherchiert, informativ, kurze, zugängliche Kapitel, faszinierende Einblicke in historische Persönlichkeiten und Erfahrungen der Arbeiterklasse, Kombination von wissenschaftlicher Forschung mit persönlichen Anekdoten, emotional ansprechender Inhalt.
Nachteile:Einige Kapitel wirken fehl am Platz oder aufgefüllt, verlieren gegen Ende den Fokus und sind möglicherweise nicht zentral für die Haupterzählung.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
When the Clyde Ran Red: A Social History of Red Clydeside
When the Clyde Ran Red (Als der Clyde rot war) zeichnet ein lebendiges Bild der berauschenden Tage, als die Revolution in Clydeside in der Luft lag. Vom erbitterten Streik in der riesigen Singer-Nähmaschinenfabrik in Clydebank 1911 über den Blutigen Freitag auf dem Glasgower George Square 1919 und den Generalstreik von 1926 bis hin zum Spanischen Bürgerkrieg und dem Clydebank Blitz von 1941 kämpften die Menschen für das Recht auf Arbeit, die Würde der Arbeit und eine gerechtere Gesellschaft für alle.
Sie taten dies in einem Glasgow, in dem überfüllte Mietskasernen nicht weit entfernt von eleganten Teestuben, Kunstgalerien, glitzernden Bilderpalästen und Tanzlokalen standen. Red Clydeside war auch die Heimat von Charles Rennie Mackintosh, des Glasgow Style und großartiger Ausstellungen, in denen die Wunder der Zeit gezeigt wurden. Politischer Idealismus und künstlerische Kreativität wurden durch industrielle Anstrengungen ergänzt: Auf dem Clyde wurden viele der größten Schiffe gebaut, die je gesegelt sind, und Glasgower Lokomotiven zogen Züge auf allen Kontinenten der Erde.
In diesem Buch stellt Maggie Craig die Politik in den sozialen Kontext der damaligen Zeit und erzählt die Geschichte mit Verve, Wärme und Humor.