Bewertung:

Das Buch liefert einen detaillierten und tragischen Bericht über die systematische Ausrottung der kalifornischen Ureinwohner im 19. Jahrhundert und wirft Licht auf ein dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte. Es wird für seine gründliche Recherche und seine eindrucksvolle Erzählweise gelobt, aber einige Leser sind der Meinung, dass es in erster Linie die Perspektive der weißen Siedler darstellt und die Sichtweise der amerikanischen Ureinwohner oft vernachlässigt.
Vorteile:Gut recherchiert und gut geschrieben, bringt es einen wichtigen und oft übersehenen Aspekt der kalifornischen Geschichte ans Licht. Regt zu kritischen Diskussionen über Geschichte, Ethik und Menschlichkeit an. Empfohlen für die Lektüre im Unterricht in verschiedenen Fächern. Fesselt den Leser emotional und bietet eine lebendige Darstellung des kulturellen Konflikts zwischen amerikanischen Ureinwohnern und Siedlern.
Nachteile:Konzentriert sich oft mehr auf die Erfahrungen der weißen Siedler als auf die Perspektive der amerikanischen Ureinwohner, was zu einer unausgewogenen Erzählung führt. Einige Leser fanden den Text langweilig oder ähnlich wie ein traditionelles Geschichtsbuch, dem die Tiefe der Erfahrungen der Ureinwohner fehlt. Es gibt Forderungen nach mehr Analyse und Kontext zu den beschriebenen Ereignissen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
When the Great Spirit Died: The Destruction of the California Indians 1850-1860
Der hartnäckigste Feind der kalifornischen Ureinwohner war die fest verwurzelte Philosophie der Weißen, die predigte, dass die Indianer auf die eine oder andere Weise dem Untergang geweiht seien.
Abgesehen von den gefühllosen Verweisen auf „Diggers“ und „Poor Lo“ war das wichtigste Schlagwort dieser Zeit „Ausrottung“. Dieser Titel stellt eine traurige und tragische Geschichte dar.