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When I Spoke in Tongues: A Pentecostal Girlhood
Die Memoiren einer jungen Frau, die versucht, ihren fehlenden Glauben mit der Liebe zu ihrer tief religiösen Familie in Einklang zu bringen, erzählen von der tiefgreifenden Destabilisierung, die der Verlust des eigenen Glaubens mit sich bringt.
Jessica Wilbanks wuchs in ärmlichen Verhältnissen in den ländlichen Hinterwäldern des südlichen Maryland auf, und die Pfingstkirche war das Herzstück ihres Familienlebens. Mit sechzehn, getrieben von dem Wunsch, die Welt zu entdecken, verließ Jessica die Kirche - und tauschte ihren Glauben gegen Freiheit ein, was einen Keil zwischen sie und ihre tief religiöse Familie trieb.
Doch fundamentalistische Glaubensrichtungen verfolgen ihre Anhänger noch lange, nachdem der Glaube verblasst ist - ehemalige Gläubige leben häufig in der Schwebe, zwischen zwei Weltanschauungen und versuchen, ihre Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu versöhnen. Zehn Jahre später, als sie mit Schuld- und Schamgefühlen zu kämpfen hatte, machte sich Jessica auf die Suche nach ihrem Glauben. Diese Suche führte sie nach Westafrika, wo sie die Wurzeln des Pfingstglaubens erforschte und erneut von den Verheißungen und der Kraft der Kirche mitgerissen wurde. Nach einem schrecklichen Autounfall begann sie schließlich mit der schwierigen Aufgabe, sich selbst zu vergeben, dass sie die Kirche und ihre Familie verlassen hatte, und ihren eigenen Weg zu finden.
When I Spoke in Tongues ist eine Geschichte über den schmerzhaften und komplizierten Prozess des Glaubensverlustes und der Überwindung von Klassenunterschieden. Und am Ende ist es eine Geschichte darüber, wie eine Familie, die durch einen dogmatischen Glauben zerrissen wurde, schließlich durch Liebe wieder zusammengeführt werden kann.