Bewertung:

Elizabeth Weirs zweiter Gedichtband befasst sich mit Themen wie Kindheit, Einwanderung, Ehe und Natur. Die Gedichte zeichnen sich durch ihre lebendige Bildsprache und emotionale Tiefe aus und regen den Leser zum Nachdenken über persönliche und universelle Erfahrungen an.
Vorteile:Die Sammlung zeichnet sich durch einnehmende Wortspiele, Alliterationen und nachvollziehbare Themen aus. Die Leser schätzen die emotionale Tiefe, die lebendige Bildsprache und die Art und Weise, wie sie sowohl die Schönheit als auch den Schrecken der Natur einfangen. Sie wird als bezaubernd und für ein breites Publikum zugänglich beschrieben.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird ein Gefühl der Nostalgie angedeutet, das für ein jüngeres Publikum weniger nachvollziehbar sein könnte, was möglicherweise auf eine Lücke im Engagement für diejenigen hindeutet, die mit den Themen des Nachkriegs-Englands nicht vertraut sind.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
When Our World Was Whole
Wie der Titel andeutet, ist die Ganzheit - und die Suche nach der Ganzheit - die Grundlage für Elizabeth Weirs einfühlsame Poesie. Ihre Erkundungen beginnen mit der Quelle der Kindheit in einer Zeit der Knappheit: Mahlzeiten mit pürierten Pastinaken und das Gefühl des "Gewichts der begrenzten Möglichkeiten" - Sorgen, die durch die Annehmlichkeiten des Zuhauses ausgeglichen werden. Weir widersteht den Beschränkungen, während sie eine Karriere beginnt, auswandert, reist und auf den Druck der Pandemie und des Mordes an George Floyd reagiert. Dabei bleibt Weir stets auf die dauerhafteste Quelle der Ganzheit eingestellt, das erhaltende Mysterium der natürlichen Welt: "So viel vermissen wir, so wenig wissen wir." When Our World Was Whole ist ein kluges, durchdachtes Buch, das sowohl das Lokale als auch das Große im Blick hat.
-James Silas Rogers, Dichter, Der Schattensammler.
Die Geografie von Elizabeth Weirs zweiter Sammlung When the World Was Whole reicht von einem Starbucks bis zur Insel Hydra und von einem Fenster mit Blick auf Wälder bis zu den Namaqua-Gänseblümchen in Namibia. Als Meister des Strichs und des Wortes beschreibt Weir die Zurschaustellung von Besitz - Mann über Frau, Falke über Schlange, Stille über Wald. Die Sorge um die "Hüter der Wildnis" liegt Weir immer am Herzen. In "I Cherish All of You" sieht Weir ein Kind als ein Plagiat früherer Generationen. Ich mochte auch die zerbrechlichen Innenräume ihrer Gedichte: "... zur Vase mit müden Tulpen/ in seinem Seufzerzimmer, zu seinem Atem/ der sich abmüht, lass die Nacht fallen.".
-Sharon Chmielarz, Dichterin, Speaking in Riddles und andere Bücher.
Das Vergnügen an Elizabeth Weirs Gedichten ist vergleichbar mit der Zeit, die man mit einem vertrauten und liebenswerten Gefährten verbringt, der Erfahrungen und Überlegungen auf weise und anmutige Weise mit einem teilt. Ich habe eine "Tiefe zwischen uns" gespürt. Aufgewachsen in England, ist ihr Schreiben reich an einer Kindheit mit Kricket, dünnen Nachkriegsjahren, Müttern und Freunden. Ein heller Witz erhellt Gedichte wie "Major Service" mit seiner Metapher der Chirurgie, ähnlich der Reparatur in einer Autowerkstatt. Andere Gedichte erinnern uns daran, wie zerbrechlich die Zukunft der Erde ist, wenn man bedenkt, dass der Mensch "blind vor Eile, unsere Gewohnheit zu suchen und zu konsumieren....". Aber wie Wendell Berry preist auch Weir die wilden Dinge mit einem scharfen Blick für die natürliche Welt. Ich bin ehrfürchtig und dankbar für die Gaben dieser Gedichte.
-Margaret Hasse, Dichterin, Summoned und andere Bücher.