Bewertung:

Das Buch „When We Lost Touch“ von Susan Kraus ist eine ergreifende Erkundung der COVID-19-Pandemie durch eine Vielzahl von Personen, darunter Mitarbeiter des Gesundheitswesens, Therapeuten und Bürger aus dem Alltag. Sie verwebt fiktive Erzählungen mit faktischen Zeitläufen und schildert die gemeinsamen Erfahrungen, Herausforderungen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die in dieser historischen Zeit stattfanden. Der Roman behandelt Themen wie Trauer, soziale Spaltung und die Komplexität menschlicher Gefühle angesichts einer kollektiven Krise.
Vorteile:⬤ Fesselnde und glaubwürdige Charaktere
⬤ gut recherchiert und mit einem starken historischen Kontext
⬤ schildert effektiv Therapie und emotionale Kämpfe
⬤ mischt Humor mit ernsten Themen
⬤ bietet mehrere Perspektiven auf die Pandemie
⬤ emotional kathartisch und zum Nachdenken anregend
⬤ beleuchtet soziale Themen und persönliche Geschichten
⬤ leicht zu lesen.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, den Überblick über die zahlreichen Charaktere zu behalten
⬤ wünschten sich, dass die Charaktere klarere Ziele hätten
⬤ vertraute Themen könnten bei einigen Unbehagen oder unangenehme Erinnerungen hervorrufen
⬤ könnte nicht für diejenigen geeignet sein, die den Erinnerungen an die Pandemie entkommen wollen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
When We Lost Touch
Grace, eine Familientherapeutin, kehrt von einer Kreuzfahrt zurück und muss feststellen, dass ihr Leben durch die COVID-19-Pandemie aus den Fugen geraten ist. Das Graduiertenprogramm ihrer Tochter läuft virtuell ab, und ihr Enkel, der auf dem Spektrum der Krankheit leidet, ist rund um die Uhr zu Hause und besucht die Schule per Zoom. Ihre beste Freundin Katrina infiziert sich früh mit dem Virus und erholt sich nicht mehr. Außerdem soll Grace eine COVID-Trauergruppe leiten, deren Mitglieder Wut und Trauer über den sinnlosen Tod von Menschen, die sie lieben, zum Ausdruck bringen.
Währenddessen schließen Molly und Mike über Zoom eine Fernfreundschaft. Ein junges Paar, Zed und Cherry, findet in QAnon Bestätigung und Anschluss. Und an einer anderen Front stellt Theo, ein Atmungstherapeut, die Ethik der Aufrechterhaltung von Patienten mit Sauerstoffmangel in Frage.
Als wir die Verbindung verloren ist ein zeitgenössischer historischer Roman, der in den ersten 18 Monaten einer tödlichen Pandemie spielt. Gewöhnliche Menschen verlieren den Kontakt zu Freunden, zur Familie, zur Realität und zur Wahrheit, als sie in einem Kriegsgebiet gefangen sind, in dem die meisten Opfer durch eigenes Feuer ums Leben kommen. Kraus verwebt gekonnt Geschichten, die das Leben während einer Pandemie schildern, und bietet einen fesselnden, nuancierten Blick auf politische, soziale und medizinische Herausforderungen.