
Aging in the Church: How Social Relationships Affect Health
Eine wachsende Zahl von Studien zeigt, dass ältere Menschen in der Kirche soziale Bindungen eingehen, die sich deutlich positiv auf ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirken. In Aging in the Church (Altern in der Kirche) bewertet Neal Krause umfassend die verschiedenen Beziehungen, die sich aus der Kirchenmitgliedschaft ergeben.
Zu den vielen Arten von Beziehungen, die Krause untersucht, gehören enge Freundschaften, soziale Unterstützungsstrukturen (z. B. Unterstützung durch andere Kirchenmitglieder in schwierigen Zeiten) und Interaktionen, die sich aus Bibelstudien und Gebetsgruppen ergeben. Durch seine gründliche Untersuchung der zugrundeliegenden Verbindungen zwischen diesen Beziehungen und der Art und Weise, wie sie mit Eigenschaften wie Vergebung, Hoffnung, Dankbarkeit und Altruismus zusammenhängen, hofft der Autor zu erklären, warum ältere Erwachsene, die in religiöse Aktivitäten eingebunden sind, sich tendenziell einer besseren körperlichen und geistigen Gesundheit erfreuen als diejenigen, die sich nicht in religiösen Gemeinschaften engagieren. Aging in the Church geht über eine bloße Bestandsaufnahme der bisherigen Forschung zu diesem Thema hinaus und liefert einen Plan, wie die Forschung zu kirchlichen sozialen Beziehungen und Gesundheit auf die nächste Stufe gehoben werden kann, indem konzeptionelle und methodische Fragen aufgezeigt werden, mit denen die Forscher konfrontiert werden, wenn sie sich eingehender mit diesen Zusammenhängen beschäftigen.
Obwohl es sich um komplexe Themen handelt, finden die Leser eine verständliche Sprache und Literatur aus einem breiten Spektrum von Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, öffentliches Gesundheitswesen, Medizin, Psychiatrie, Krankenpflege, Sozialarbeit, Gerontologie und Theologie. Literatur, Poesie, Philosophie und ethische Ideen ergänzen die Erkenntnisse aus diesen verschiedenen Bereichen. Dadurch erhält Altern in der Kirche eine wirklich interdisziplinäre Ausrichtung, die verschiedene Wissenschaftler, Forscher und Studenten ansprechen wird.