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Alternative Comedy: 1979 and the Reinvention of British Stand-Up
In den späten 1970er Jahren explodierte die alternative Comedy-Szene in Großbritannien und veränderte den Stil, die Themen und die Politik des britischen Stand-up völlig. Zeitgenössische Kritiker sprachen von einer "Anti-Materie-Comedy", die "einen zum Lachen bringt, während sie gleichzeitig große Teile des Gehirns umgestaltet".
Dieses Buch stützt sich auf eine Fülle von Archivmaterial - darunter unveröffentlichte Aufnahmen früherer Auftritte - und neue Interviews mit Schlüsselfiguren wie Alexei Sayle, Andy de la Tour und Jim Barclay, um eine detaillierte Geschichte der frühen Szene und eine Untersuchung der sich daraus entwickelnden besonderen Aufführungsstile zu bieten. Ausgehend von den Anfängen zeichnet der Band den Einfluss des amerikanischen Stand-up nach, insbesondere die Bedeutung von Mort Sahl und Lenny Bruce als Begründer eines Stand-up-Stils, der die britischen Pioniere der alternativen Comedy beeinflusste. Es wird gezeigt, wie die Eröffnung des Comedy Store im Jahr 1979 als Katalysator für eine neue Bewegung diente, die sich von dort aus mit der Gründung der Gruppe Alternative Cabaret und der Eröffnung des Comic Strip ausbreitete.
Es werden aber auch kleinere Veranstaltungsorte und weniger berühmte Künstler vorgestellt, die weniger in Erinnerung geblieben sind, wie z. B.
rasende Dichter und Straßenkünstler. Schließlich wird das Erbe der alternativen Comedy beleuchtet, das den Ausgangspunkt für die florierende und vielfältige Live-Szene des Vereinigten Königreichs bildete, die von kleinen Pub-Gigs bis hin zu großen Arena-Tourneen alles umfasst.