
Alternative Salvations: Engaging the Sacred and the Secular
Durch die Betrachtung von transformativen Ideen und Erfahrungen, die explizit in Sprachen von Religion und Spiritualität artikuliert oder implizit strukturiert werden, untersucht Alternative Salvations Konzepte wie "religiös", "säkular", "spirituell", "postchristlich" und "postsäkular" und liefert eine Reihe von Studien, die die Funktionalität dieser weit gefassten Kategorien in Frage stellen.
Der erste Teil befasst sich mit zeitgenössischen Erlösungserzählungen und zeigt, wie aktuelle kulturelle Formen, soziale Praktiken und säkulare Diskurse durch die Linse religiöser und theologischer Darstellungen der Erlösung beeinflusst oder interpretiert werden. Zu den Beispielen gehören Zwölf-Schritte-Programme zur Genesung, die Drogenkultur und die öffentliche Politik im Zusammenhang mit HIV/AIDS in Kenia. Obwohl sie nicht in einem traditionellen religiösen Kontext stehen, zeigen die Autoren, dass sie nicht frei von religiöser Symbolik sind. Im zweiten Teil werden alternative, in religiösen Traditionen verwurzelte Heilsvorstellungen untersucht. Etablierte Orthodoxien werden mit zeitgenössischen kritischen Fragen konfrontiert, z. B. zu Geschlecht, dem Status von Tieren und den politischen Dimensionen der Erlösung.
Durch den Beitrag neuer Perspektiven und einzigartiger Fallstudien stellt Alternative Salvations eine bewusste Herausforderung an die einfachen Binaritäten dar, die häufig den zeitgenössischen und traditionellen Diskursen über Erlösung zugrunde liegen.