
Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis einer Untersuchung mit Oberschülern der Universidad Nacional Autonoma de Mexico.
Die Bedeutung dieser Arbeit besteht darin zu wissen, wer die Schüler mit hohen akademischen Leistungen sind, wie ihre schulischen Erfahrungen waren und in welchem familiären und sozialen Umfeld sie interagiert haben. Die Autorin bekräftigt, dass hohe Leistungen keine isolierte Tatsache sind, und schlägt vor, die traditionellen und reduktionistischen Modelle zu überwinden, die Leistung als eine individuelle und rein intellektuelle Fähigkeit begreifen, eine Haltung, die im Allgemeinen den Schüler für seine Leistung verantwortlich macht und den sozialen Charakter des Bildungsprozesses aus den Augen verliert.
Mit Hilfe einer quantitativen und qualitativen Methodik (Fragebogen und Interviews) wird das Zusammenspiel von persönlichen, schulischen und familiären Faktoren, die diesen kleinen Teil der Schülerpopulation charakterisieren, identifiziert und beschrieben. Kurz gesagt, es wird vorgeschlagen, die Leistung aus einer multifaktoriellen Perspektive zu erklären.