Bewertung:

Das Buch enthält einen anregenden und respektvollen Dialog zwischen zwei messianischen Juden, Jen Rosner und Josh Lessard, die die Rolle der Thora-Befolgung gegenüber einem vom Geist geleiteten Glauben innerhalb der messianischen jüdischen Gemeinschaft diskutieren. Das Buch unterstreicht die Bedeutung einer durchdachten Wissenschaft und die Anwendung ihrer Diskussion auf breitere religiöse Kontexte, einschließlich des Katholizismus.
Vorteile:Das Buch wird für seinen respektvollen und irenischen Geist, die Tiefe der Gedanken, die Klarheit und den Humor der vorgebrachten Argumente gelobt. Die Leserinnen und Leser empfinden den Dialog als fesselnd, herzlich und nachdenklich stimmend, so dass sie das Buch nur schwer aus der Hand legen können. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in eine wichtige Debatte innerhalb des messianischen Judentums und ist sogar für Diskussionen in der römisch-katholischen Kirche von Bedeutung.
Nachteile:Während die Rezensionen überwiegend positiv ausfallen, könnten einige Leser den Eindruck haben, dass der Dialog zu akademisch ist oder nicht direkt für alle Menschen innerhalb der messianischen Gemeinschaft gilt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
At the Foot of the Mountain
Wohin wendet sich eine relativ junge Bewegung auf der Suche nach Identität und Orientierung, wenn sie sich zwischen zwei konkurrierenden Hauptreligionen bewegt? Die messianischen Juden haben etwas getan, was jahrhundertelang als unhaltbar galt.
Wie die Christen haben sie Jesus als den göttlichen Messias angenommen, aber sie haben sich geweigert, ihren Platz innerhalb des jüdischen Volkes aufzugeben. Wie kompatibel sind diese beiden Seiten des messianisch-jüdischen Glaubens? Können messianische Juden als vollwertige Mitglieder sowohl dem Leib des Messias als auch dem Volk Israel angehören? Können sie sich vom Heiligen Geist leiten lassen, den Jesus versprochen hat, und gleichzeitig die Regeln der jüdischen Weisen befolgen? Hat Jesus die rabbinische Autorität bekräftigt, oder liegt diese Autorität im Rahmen des neuen Bundes nun woanders? In diesem Band erörtern der messianisch-jüdische Rabbiner Joshua Lessard und die messianisch-jüdische Gelehrte Jennifer Rosner den künftigen Weg des messianischen Judentums, das sich damit auseinandersetzt, das Kind geschiedener Eltern zu sein - der Kirche und Israels.
Sowohl Lessard als auch Rosner setzen sich für den Erfolg des messianischen Judentums ein, auch wenn sie unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was das bedeutet. Die hier geführte Diskussion ist einzigartig und provokativ, nicht nur für messianische Juden, sondern für alle, die an der Kreuzung von Thora, Tradition und Geist gerungen haben.