Bewertung:

In den Rezensionen wird Robert Reminis „Am Rande des Abgrunds“ als prägnante und leicht zugängliche Erkundung des Kompromisses von 1850 und Henry Clays Rolle dabei hervorgehoben. Während viele die klare Erzählweise und die Eignung als Einführung in das Thema schätzen, bemängeln einige Kritiker, dass es dem Buch an Tiefe und detaillierter Analyse fehlt.
Vorteile:⬤ Prägnant und gut lesbar, daher auch für Einsteiger in das Thema geeignet.
⬤ Die Geschichte von historischen Schlüsselfiguren wie Henry Clay und der Bedeutung des Kompromisses von 1850 wird wirkungsvoll erzählt.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die politische Dramatik der Epoche einfängt.
⬤ Hebt die Bedeutung des Kompromisses in der amerikanischen Politik hervor.
⬤ Es fehlt an Tiefe und gründlicher Analyse für Leser, die bereits mit der Antebellum-Ära vertraut sind.
⬤ Einige meinen, das Buch wirke übereilt und entspreche nicht den Standards von Reminis früheren Werken.
⬤ Begrenzte Erörterung der entscheidenden Rolle von Stephen Douglas bei der Gesetzgebung.
⬤ Für diejenigen, die ein detaillierteres Verständnis anstreben, könnte die Erzählung vereinfachend oder oberflächlich erscheinen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
At the Edge of the Precipice: Henry Clay and the Compromise That Saved the Union
Als die Nordstaaten 1850 die Abschaffung der Sklaverei in dem riesigen neuen Gebiet forderten, das Amerika gerade im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg erworben hatte, drohten die Südstaaten mit der Abspaltung von der Union.
Der erfahrene Staatsmann Henry Clay schlug eine Lösung vor: den Kompromiss von 1850, der die Union für die nächsten zehn Jahre vor der Auflösung bewahrte und dem Norden Zeit gab, seine industrielle Macht auszubauen, um den Süden zu besiegen, sobald die Sezession bevorstand. Der Historiker Robert V.
Remini zeigt meisterhaft, wie Clays Einsicht in die Notwendigkeit der Überparteilichkeit in Krisenzeiten die Union rettete - nicht nur einmal, sondern zweimal.