Bewertung:

Die Biografie von Ambrose Bierce ist eine fesselnde und ausgewogene Erkundung des Lebens eines komplexen amerikanischen Schriftstellers, der für seinen beißenden Sarkasmus und seine bedeutenden Beiträge zur Literatur bekannt ist. Die Leser schätzen den einnehmenden Stil, den Humor und die Analyse des Autors, die das Buch sowohl informativ als auch unterhaltsam machen. Manche finden jedoch, dass sich das Buch manchmal in die Länge zieht, insbesondere in den weniger interessanten Momenten von Bierces Leben.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil mit Humor und Analyse
⬤ faire Darstellung sowohl der positiven als auch der negativen Aspekte von Bierces Leben
⬤ aufschlussreiche Darstellung von Bierces Rolle im Bürgerkrieg
⬤ wird von vielen Lesern als die endgültige Biografie von Bierce angesehen
⬤ zugänglich und informativ sowohl für neue Studenten als auch für Fans von Bierce.
⬤ Einige Abschnitte können sich aufgrund weniger fesselnder Momente in Bierces Leben hinziehen
⬤ einige Leser kritisieren die Perspektive des Autors auf Bierces Bedeutung
⬤ einige fanden die Psychoanalyse des Autors dünn
⬤ gelegentliches negatives Feedback zur Darstellung von Bierces schriftstellerischen Leistungen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Ambrose Bierce: Alone in Bad Company
Ein lebendiges und fesselndes Porträt einer der bissigsten und markantesten Stimmen der amerikanischen Literatur. Ambrose Bierce: Alone in Bad Company ist ein klarsichtiger, aber einfühlsamer Bericht über einen komplexen Menschen, der mit seinem Land, seiner Familie, seiner Zeit und sich selbst im Streit lag.
Als einziger amerikanischer Schriftsteller von Rang, der im Bürgerkrieg kämpfte und ihn überlebte, fand Bierce in diesem Konflikt eine bittere Bestätigung seiner dunkelsten Annahmen über den Menschen und seine Natur. Zutiefst desillusioniert verbrachte Bierce die nächsten fünfzig Jahre damit, seine amerikanischen Mitbürger von ihren eigenen hochgehaltenen Idealen - seien sie romantisch, religiös oder politisch - zu befreien. Seine bahnbrechenden Kurzgeschichten über den Krieg, darunter sein berühmtestes Werk "An Occurrence at Owl Creek Bridge", haben jeden nachfolgenden amerikanischen Autor, der sich mit dem Krieg beschäftigt, nachhaltig beeinflusst. Und die herzlosen, urkomischen Aphorismen in seinem bissigen Lexikon The Devil's Dictionary haben sich, oft unverdient, in unser nationales Bewusstsein eingeprägt.
In dieser aufschlussreichen, von der Kritik gefeierten Biografie, der ersten umfassenden Studie seit fast fünfzig Jahren, schildert Roy Morris, Jr. sowohl die einflussreiche Kunst, die Ambrose Bierce aus einer harten und unversöhnlichen Vision schuf - als auch den hohen Preis, den er dafür in Form von Einsamkeit, Groll und geistiger Isolation zahlen musste.