Amerikaner am Straßenrand: Aufstieg und Fall des Trampens in einer sich wandelnden Nation

Bewertung:   (4,2 von 5)

Amerikaner am Straßenrand: Aufstieg und Fall des Trampens in einer sich wandelnden Nation (Jack Reid)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Roadside Americans von Jack Reid bietet eine umfassende Geschichte des Trampens in Amerika von 1928 bis 1988 und untersucht seinen Aufstieg und Fall aus sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Sicht. Der Autor nutzt verschiedene Quellen, darunter populäre Berichte und Zeitschriften, um die sich verändernde Wahrnehmung des Trampens und die Zusammenhänge, die seine Praxis beeinflussen, zu veranschaulichen. Obwohl das Buch faszinierende Einblicke und Berichte aus erster Hand bietet, leidet es unter Redundanz und einem kleinen Schriftbild, was das Leseerlebnis beeinträchtigen kann.

Vorteile:

Gründlich recherchiert, mit einer reichhaltigen historischen Darstellung des Trampens.
Interessante Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen, die die Wahrnehmung des Trampens beeinflussen.
Enthält Berichte aus erster Hand, die die Erzählung fesselnd machen.
Angereichert mit Fotos aus öffentlichen Aufzeichnungen.

Nachteile:

Sich wiederholende Punkte und Schlussfolgerungen können die Lektüre ermüden.
Das kleine Schriftbild kann die Augen ermüden.
Einige Tippfehler, darunter einer auf der ersten Seite, beeinträchtigen die Professionalität.
Für diejenigen, die mit dem Trampen während seiner Blütezeit vertraut sind, ergeben sich möglicherweise keine neuen Erkenntnisse.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Roadside Americans: The Rise and Fall of Hitchhiking in a Changing Nation

Inhalt des Buches:

Zwischen der Weltwirtschaftskrise und Mitte der 1970er Jahre waren Tramper ein alltäglicher Anblick für Autofahrer, da amerikanische Soldaten, Studenten und Abenteurer in Scharen die Romantik der Straße suchten.

Beats, Hippies, Feministinnen, Bürgerrechtler und Kriegsgegner sahen im „Daumentrippeln“ ein Mittel zur Befreiung und lebten die Ablehnung traditioneller Werte durch die Gegenkultur aus. Doch als Ronald Reagan, selbst ein ehemaliger Tramper, im Weißen Haus saß, waren die jugendlichen Gesichter, die auf der Straße dem Geist von Jack Kerouac nachjagten, weitgehend verschwunden - ebenso wie die wohlwollende Darstellung dieser Praxis in den staatlichen Gesetzgebungen und den Medien.

In Roadside Americans zeichnet Jack Reid den Aufstieg und Fall des Trampens nach und berichtet anschaulich über das Leben auf der Straße und darüber, wie sich der Akt des Mitnehmens von Fremden und die Haltung gegenüber Trampern in der amerikanischen Gesellschaft im Laufe der Zeit im Einklang mit den allgemeinen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Veränderungen entwickelt haben. Auf diese Weise bietet Reid einen Einblick in die bedeutenden Veränderungen in den Vereinigten Staaten inmitten des Niedergangs des Liberalismus und des Aufstiegs der Reagan-Ära.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781469655000
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:264

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)