Bewertung:

Das Buch hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten. Sie loben die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil, kritisieren aber den Mangel an visuellen Elementen und bestimmte inhaltliche Auslassungen. Es wird als informative Geschichte der amerikanischen Comics geschätzt, weist aber auch erhebliche Lücken auf, insbesondere bei der Darstellung einflussreicher Werke und Schöpfer.
Vorteile:Detaillierte Recherche, ansprechender und humorvoller Schreibstil, umfassender Überblick über amerikanische Comics, informativ über den kulturellen Einfluss von Comics, angenehmes und lebendiges Leseerlebnis.
Nachteile:Fehlende Illustrationen in einem visuell geprägten Medium, einige signifikante Auslassungen wichtiger Werke und Schöpfer, von einigen als zu dicht oder prätentiös empfunden, und eine Erzählung, die den Schwerpunkt auf zeitgenössische Themen in Comics verlagert, was möglicherweise nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
American Comics: A History
Beginnend mit dem Bürgerkrieg und dem Zeichner Thomas Nast, dem Schöpfer der bleibenden Bilder von Uncle Sam und Santa Claus, führt der Autor Jeremy Dauber die Leser durch die Entwicklung der Comics im 20.
Jahrhundert und darüber hinaus: Vom goldenen Zeitalter der Zeitungscomics (Krazy Kat, Yellow Kid, Dick Tracy) bis zum Superheldenboom Mitte des Jahrhunderts (Superman, Batman, Wonder Woman); von der moralischen Panik der Eisenhower-Ära bis zur Underground-Comix-Bewegung; von den düsteren Dark Knights und Watchmen bis zum fulminanten Aufstieg der Graphic Novels (Art Spiegelman, Alison Bechdel, Joe Sacco). Daubers Geschichte zeigt nicht nur, wie sich Comics verändert haben, sondern auch, wie die amerikanische Politik und Geschichte sie verändert haben.
Er beschreibt die Ursprünge beliebter Comics, setzt sich für vernachlässigte Meisterwerke ein und argumentiert, dass wir das Selbstverständnis Amerikas durch die Geschichten, die Comics erzählen, verstehen können.