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American Women Report World War I: An Anthology of Their Journalism
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts blieb die Kriegsberichterstattung eine der bestgehüteten, durch und durch männlichen Bastionen des Journalismus. Als jedoch im August 1914 der Krieg in Europa ausbrach, wurde eine Frau aus Boston, Mary Boyle O'Reilly, eine der ersten Journalistinnen, die den Krieg in die amerikanischen Zeitungen brachte. Die Journalistin der Saturday Evening Post, Mary Roberts Rinehart, war die erste Journalistin eines Landes und eines Geschlechts, die die Schützengräben besuchte. Diese Frauen waren nur die erste Welle von Journalistinnen, die über den Konflikt berichteten.
American Women Report World War I versammelt mehr als 35 ihrer besten Artikel und solche, die den Reichtum ihres Beitrags zur Geschichte des Ersten Weltkriegs hervorheben. Der Herausgeber Chris Dubbs bietet Einführungen in die einzelnen Abschnitte, um den Hintergrund und den Kontext von Geschichten wie „Woman Writer Sees Horrors of Battle“, „Star Woman Runs Blockade“ und „America Meets France“ zu erläutern.
Die Arbeit der Journalistinnen konzentriert sich stärker auf die Menschen, die in den Konflikt verwickelt sind - auch auf sie selbst. Sie bieten einen wertvollen Kontrapunkt zu den männlichen Erfahrungen mit dem Schrecken der Schützengräben und zeigen, wie der Erste Weltkrieg als Katalysator diente, der es Frauen ermöglichte, das öffentliche Forum für ihre Meinungen zu sozialen und moralischen Fragen zu erweitern.