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American Health Crisis: One Hundred Years of Panic, Planning, and Politics
Eine Geschichte der Notfälle im öffentlichen Gesundheitswesen der USA und wie wir das Blatt wenden können.
Trotz enormer Fortschritte in der medizinischen Wissenschaft und der öffentlichen Gesundheitserziehung im letzten Jahrhundert bleibt der Zugang zur Gesundheitsversorgung ein beherrschendes Thema im amerikanischen Leben. Die US-Gesundheitsversorgung wird oft als die beste der Welt gepriesen, doch die Notfälle im Gesundheitswesen von heute erinnern oft an die Notfälle im Gesundheitswesen von gestern: man denke nur an die große Grippepandemie von 1918/19 und COVID-19, die Vertreibung während der Dust Bowl und die Verwüstung durch den Hurrikan Maria, die Antipathie der Reagan-Regierung gegenüber der AIDS-Epidemie und die mangelnde Verantwortlichkeit während der Wasserkrise in Flint, Michigan.
American Health Crisis umspannt den Zeitraum von der Präsidentschaft Woodrow Wilsons bis zur Präsidentschaft Donald Trumps und beleuchtet, wie - trotz der Aufwertung der Gesundheitsversorgung als Menschenrecht auf der ganzen Welt - gefährdete Bevölkerungsgruppen in den Vereinigten Staaten weiterhin Opfer struktureller Ungleichheiten in unterschiedlichen Regionen, Einkommensniveaus und ethnischen Gruppen werden. Martin Halliwell betrachtet die gegenwärtigen Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit durch die Linse historischer und kultureller Revisionen und fügt einzelne Ereignisse zu einem Narrativ des Unheils zusammen, das uns in die aktuelle Krise der Gesundheitspolitik geführt hat. American Health Crisis befasst sich mit der Zukunft des öffentlichen Gesundheitswesens in den Vereinigten Staaten und argumentiert mit einem neu belebten Konzept der Gesundheitsbürgerschaft, dass jetzt der Moment gekommen ist, um für einen dauerhaften Wandel zu sorgen.