Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Analyse der Darstellung der amerikanischen Ureinwohner in den amerikanischen Massenmedien des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Es enthält interessante Kapitel, die sich mit spezifischen Themen wie der Darstellung im Krieg und der digitalen Vernetzung innerhalb der indianischen Gemeinschaften befassen. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch an Wert mangelt und stellen seine Tiefe und seinen Gesamtwert in Frage.
Vorteile:⬤ Bietet eine umfassende Zusammenfassung der Darstellung der amerikanischen Ureinwohner in den Massenmedien.
⬤ Enthält interessante Kapitel wie 'Indianer und der Kriegspfad' und 'Cherokeespace.com'.
⬤ Empfohlen für alle, die sich für Kulturwissenschaften und Mediengeschichte interessieren.
⬤ Von einigen Lesern wurde das Buch positiv bewertet, da es ein durchdachtes Geschenk ist.
⬤ Einige Leser halten das Buch für eine Verschwendung von Zeit und Geld.
⬤ Kritik an der Tiefe und Relevanz des Inhalts, insbesondere für nicht-akademische Leser.
⬤ Die vermeintliche Naivität einiger im Text gestellter Fragen könnte bestimmte Zielgruppen beleidigen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
American Indians and the Mass Media
Wenn man "Indianer" sagt, ist das erste Bild, das den meisten Menschen in den Sinn kommt, wahrscheinlich ein Hirngespinst der amerikanischen Massenmedien: Ein Häuptling mit Kriegshaube. Das Land O' Lakes-Mädchen. Jahrhundert leben die meisten amerikanischen Indianer in städtischen Gebieten. Warum also verlassen sich die Massenmedien immer noch auf Bilder von Indianern, die im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert verhaftet sind? Wie können genauere Darstellungen der heutigen indianischen Kulturen solche Stereotypen ersetzen? Diese und ähnliche Fragen bilden die Grundlage für die in American Indians and the Mass Media gesammelten Aufsätze, in denen die Erfahrungen der Ureinwohner und der Einfluss der Massenmedien auf die Geschichte, die Kultur und die Gemeinschaften der amerikanischen Indianer untersucht werden.
Einige der Kapitel, die Meilensteine in der Beziehung zwischen Indianern und den Medien beschreiben, nehmen eine historische Perspektive ein, während andere sich auf zeitgenössische Praktiken und neue Technologien konzentrieren. In allen wird die indianische Perspektive in den Vordergrund gestellt, die in anderen Büchern über Massenkommunikation fehlt. Die historischen Studien untersuchen die Behandlung von Indianern in Amerikas erster Zeitung, die im Boston des 17. Jahrhunderts veröffentlicht wurde, und in frühen Cherokee-Zeitungen.
Die Darstellungen von Indianern in der Zeitschrift Life, einschließlich des berühmten Fotos von Ira Hayes, der die Flagge auf Iwo Jima hisst.
Und die syndizierten Feuilletongeschichten von Elmo Scott Watson. Ein Kapitel befasst sich mit Kampagnen zur Änderung beleidigender Ortsnamen und Maskottchen von Sportmannschaften, ein anderes mit neueren Filmen wie Smoke Signals und Fernsehsendungen, die allmählich die Stereotypen der "Filmindianer" des zwanzigsten Jahrhunderts aufbrechen.
Besonders wertvoll sind die Aufsätze, die authentische indianische Stimmen in den aktuellen und zukünftigen Medien hervorheben. Mark Trahant berichtet über die Entstehung der Native American Journalists Association, der vielleicht wichtigsten frühen indianischen Lobbyorganisation, die er mitbegründet hat. Wie die Beiträge über die neuen Medien zeigen, können Indianer, die Zugang zu einem Computer haben, ihre eigenen Geschichten erzählen - und zwar sofort für Millionen von Menschen -, wodurch soziale Netzwerke und andere Internet-Tools zu wirksamen Mitteln zur Bekämpfung von Stereotypen werden.
Mit Diskussionsfragen zu jedem Aufsatz und einer umfangreichen Bibliographie ist American Indians and the Mass Media eine einzigartige Bildungsressource.