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American Philosophy of Technology: The Empirical Turn
Stellt die zeitgenössische amerikanische Technikphilosophie anhand von sechs ihrer führenden Vertreter vor. Die sechs amerikanischen Technikphilosophen, deren Arbeiten in dieser klaren und prägnanten Einführung in das Gebiet vorgestellt werden - Albert Borgmann, Hubert Dreyfus, Andrew Feenberg, Donna Haraway, Don Ihde und Langdon Winner - repräsentieren eine neue, empirische Richtung in der philosophischen Untersuchung der Technik, die sich vor allem in Nordamerika entwickelt hat. Anstelle der großen philosophischen Schemata der klassischen Generation europäischer Technikphilosophen (darunter Martin Heidgger, Jacques Ellul und Hans Jonas) befasst sich die zeitgenössische amerikanische Generation mit konkreten technologischen Praktiken und der gemeinsamen Entwicklung von Technik und Gesellschaft in der modernen Kultur. Sechs niederländische Philosophen, die mit der Universität Twente assoziiert sind, untersuchen und kritisieren den gesamten Umfang und die Entwicklung des Werks ihrer amerikanischen Kollegen, wobei sie oft Verschiebungen von früheren zu neueren Interessen aufzeigen. Einzelne Kapitel befassen sich mit Borgmanns Auseinandersetzung mit Technik und Alltag.
Dreyfus' Arbeit über die Grenzen der künstlichen Intelligenz.
Feenbergs Perspektiven auf die kulturellen und sozialen Möglichkeiten, die durch Technologien eröffnet werden.
Haraways Konzept des Cyborgs und die damit einhergehende Verwischung der Grenzen.
Ihdes Erkundungen des Platzes der Technologie in der Lebenswelt.
Und Winners Faszination für die moralischen und politischen Implikationen der modernen Technologien. American Philosophy of Technology bietet eine aufschlussreiche und gut lesbare Einführung in diese neue und eindeutig amerikanische philosophische Richtung.
Mitwirkende sind Hans Achterhuis, Philip Brey, Ren Munnik, Martijntje Smits, Pieter Tijmes und Peter-Paul Verbeek.