Bewertung:

American Overdose befasst sich eingehend mit den Ursprüngen und dem Verlauf der Opioid-Epidemie in den Vereinigten Staaten und beleuchtet die Nachlässigkeit von Pharmaunternehmen und Regierungsbehörden. Es bietet eine ergreifende Untersuchung der Krise, die die verheerenden Folgen für Einzelpersonen und Familien dokumentiert und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf die größeren systemischen Probleme lenkt, die im Spiel sind.
Vorteile:Das Buch wird für seinen umfassenden und chronologischen Ansatz, die fesselnde Erzählweise und die detaillierte Erforschung der Opioid-Krise gelobt. Viele Rezensenten fanden es augenöffnend und informativ, da es die Gier und das Fehlverhalten von Pharmaunternehmen, der FDA und Gesundheitsdienstleistern beleuchtet. Es verbindet die Geschichte der Institutionen mit persönlichen Geschichten und ist damit eine wichtige Lektüre für das Verständnis der Epidemie.
Nachteile:Einige Leser bemängelten eine leichte Voreingenommenheit und gelegentliches Melodrama in der Darstellung, was zu Momenten der Langeweile führen könnte. Andere äußerten ihre Frustration darüber, dass der Schwerpunkt auf den Tätern und nicht auf den Opfern liegt, obwohl sie die Bedeutung dieser Perspektive anerkannten. Einige erwähnten die Tendenz des Autors, persönliche Meinungen einzubringen, die von der Gesamterzählung ablenken könnten.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
American Overdose - The Opioid Tragedy in Three Acts
Eine fesselnde und dringende Abrechnung mit der kolossalen Korruption.
- Philip GourevitchHundertfünfzig Amerikaner sterben jeden Tag an der Opioid-Epidemie, die von einem ehemaligen Leiter der Food and Drug Administration als "einer der größten Fehler der modernen Medizin" bezeichnet wurde.