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American Environmental Policy: Beyond Gridlock
Eine aktualisierte Untersuchung alternativer Wege für die amerikanische Umweltpolitik, die durch den Stillstand der Gesetzgebung notwendig wurden.
In der "goldenen Ära" der amerikanischen Umweltgesetzgebung in den 1960er und 1970er Jahren wurden zweiundzwanzig wichtige Umweltgesetze (darunter der Clean Air Act, der Clean Water Act und der Endangered Species Act) von überparteilichen Mehrheiten im Kongress verabschiedet und von Präsidenten beider Parteien unterzeichnet. Doch seither haben Parteinahme, der dramatische Rechtsruck der Republikaner und politischer Wankelmut zu einem Stillstand in der Gesetzgebung zu Umweltfragen geführt. In diesem Buch argumentieren Christopher Klyza und David Sousa, dass der langjährige legislative Stillstand auf nationaler Ebene die Umweltpolitik in andere Bahnen gelenkt hat.
Klyza und Sousa identifizieren und analysieren fünf alternative politische Wege, die sie mit Fallstudien von 1990 bis heute illustrieren: "Bewilligungspolitik" im Kongress; Exekutivgewalt; die Rolle der Gerichte; kooperative Experimente der nächsten Generation"; und Politikgestaltung auf staatlicher und lokaler Ebene. Diese aktualisierte Ausgabe enthält ein neues Kapitel, in dem die umweltpolitischen Entwicklungen von 2006 bis 2012 erörtert werden, darunter die zunehmende Parteinahme für die Umwelt, das Scheitern des Kongresses bei der Verabschiedung von Klimagesetzen, die Auswirkungen des Urteils Massachusetts gegen die EPA und andere Exekutivmaßnahmen der Obama-Regierung (von denen einige Exekutivmaßnahmen der Bush-Regierung rückgängig gemacht haben). Sie argumentieren, dass trotz der Blockade der Gesetzgebung das Erbe der Politik der 1960er und 1970er Jahre einen dauerhaften "grünen Staat" geschaffen hat, der in Gesetzen, bürokratischen Routinen und öffentlichen Erwartungen verwurzelt ist.