Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der indianischen Helden in Comics und ihrer Darstellung in den Medien und bietet aufschlussreiche Perspektiven und gut recherchierte Informationen über Stereotypen und kulturelle Darstellungen. Es regt die Leser dazu an, über ihr Verständnis der Identität der amerikanischen Ureinwohner nachzudenken.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet detaillierte Einblicke in die Darstellung indianischer Helden in Comics und Medien. Es bietet wertvolle Informationen für Forscher und Enthusiasten, präsentiert eine ausgewogene Sichtweise mit vernünftigen Argumenten und regt zum kulturellen Bewusstsein und zur Reflexion an.
Nachteile:Der Autor lässt gelegentlich persönliche Gefühle in die Untersuchung des Materials einfließen, was einer völlig unvoreingenommenen Perspektive abträglich sein kann.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Native Americans in Comic Books: A Critical Study
Dieses Werk wirft einen eingehenden Blick auf die Welt der Comics mit den Augen eines indianischen Lesers und bietet einen offenen Kommentar zur kulturellen Darstellung der amerikanischen Ureinwohner in diesem Medium.
Es befasst sich mit einer Reihe von Darstellungen, von den blutrünstigen Barbaren und edlen Wilden der Groschenromane über formelhafte Nebenfiguren und Sidekicks bis hin zu Protagonisten ohne den väterlichen weißen Helden, und untersucht, wie und warum die amerikanischen Ureinwohner in Comics immer wieder an den Rand gedrängt und falsch dargestellt wurden. Die Kapitel befassen sich unter anderem mit den frühen Darstellungen der amerikanischen Ureinwohner in der Populärkultur und in Zeitungscomics, dem Erbe Fenimore Coopers, dem weißen Indianer, dem Schamanen, revisionistischen Darstellungen und indianischen Comics aus Kleinverlagen.