Amerikanischer Exzeptionalismus

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Amerikanischer Exzeptionalismus (L. Madsen Deborah)

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Originaltitel:

American Exceptionalism

Inhalt des Buches:

Ein genauer Blick auf Amerikas wahrgenommenes historisches Ideal Der Exzeptionalismus, die Vorstellung, dass die Amerikaner ein besonderes Schicksal haben, das sich von dem anderer Nationen unterscheidet, zieht sich durch alle Epochen der amerikanischen Geschichte. Er ist die stärkste Kraft, die die amerikanische Identität formt.

In American Exceptionalism zeichnet Deborah L. Madsen diese mächtige Theorie von ihren Ursprüngen in den Schriften der Puritaner und der Revolutionszeit bis zu ihren jüngsten Erscheinungsformen im Vietnamkonflikt und in aktuellen Filmen und Romanen nach. Die Entwicklung dieser Idee ist komplex.

In den 1600er Jahren glaubten die Kolonisten der Massachusetts Bay, dass Gott eingegriffen hatte, um in Amerika eine "Erlösernation" zu schaffen, wie aus den Schriften von Mary Rowlandson, William Bradford und John Cotton hervorgeht.

Aus der Perspektive der Werke von Nathaniel Hawthorne und Herman Melville entsteht die Vision der Expansion und der Enteignung der amerikanischen Ureinwohner im neunzehnten Jahrhundert. Später bedienten sich Schriftsteller, die sich gegen die Sklaverei wandten, der Rhetorik des Exzeptionalismus gegen die "eigentümliche Institution".

Die jüngere Geschichte des amerikanischen Exzeptionalismus zeigt sich in der Kultur des Westernfilms und in den Revisionen des amerikanischen Mythos in den Romanen von Larry McMurtry, Toni Morrison und Thomas Pynchon. Jedem Kapitel über die amerikanische Perspektive stellt Madsen als Gegengewicht die Ansichten von amerikanischen Ureinwohnern, Chicanos und Nicht-Amerikanern zur Seite. Das Ergebnis ist eine ausgewogene und gründliche Sondierung des Vermächtnisses der Supermacht der Neuen Welt an die Alte Welt.

"Nach diesem Buch hat man ein gutes Gefühl dafür", so Miles Orvell, "dass der Exzeptionalismus nicht einfach abgetan oder verurteilt werden darf (wie es manche heutzutage zu tun pflegen), sondern dass er in seiner ganzen Komplexität verstanden werden muss, als Quelle der besonderen kulturellen Prägung Amerikas, im Guten wie im Schlechten. Madsen gelingt es, eine intelligente Distanz und eine umfassend informierte Perspektive zu einem Thema einzubringen, das auf allen Seiten von Leidenschaft geprägt ist." Deborah L. Madsen ist Professorin für Englisch an der South Bank University in London.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781578061082
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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